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Die wichtigsten Dart Checkouts im Überblick

Wenn du gerade mitten im Dartspiel steckst und nicht weißt, mit welcher Zahlenkombination du deinen Score auf 0 bekommst, ist das ein Problem. Nur wenn du deine sogenannten Checkouts kennst, kannst du diese auch mit Bestimmtheit fokussieren.

Beim klassischen 501 muss ein Leg mit einem Double Out gechecked werden. Auf deutsch heißt das so viel wie: Der Punktestand muss von 501 auf 0 gebracht werden. Der letzte Wurf, mit dem man exakt auf 0 kommen muss, muss in ein Doppelfeld geworfen werden. Doppelfelder sind die kleinen Felder an den Rändern der Einzelwerte und das Bullseye in der Mitte der Dartscheibe.

Denn: Auch das Bullseye gilt als Doppelfeld. Es wird allerdings selten zum Finishen genutzt, da es das kleinste Feld der Scheibe ist und im Anschluss bei einem Fehlwurf in die 25 der nächste Wurf nicht gecheckt werden kann (ungerade Zahl).

Im ambitionierten Dartsport ist es daher wichtig, sich die letzten Darts so "zurechtzulegen", dass man sich - sofern möglich - eine Option offen hält, um im Falle eines Fehlwurfs den nächsten Wurf verwandeln zu können.

Profispieler kennen die Dart Checkouts von 170 (höchstes Checkout) in- und auswendig. In der Regel haben sie sich ein oder mehrere Lieblings-Checkout angewöhnt, bei denen ihre erfolgreiche Trefferrate am höchsten ist.

Die wichtigsten Dart Checkouts im Überblick

Eine kurze Anmerkung, bevor wir uns die wichtigsten Checkouts ansehen: Es gibt beinahe endlos viele Kombinationen wie man ab 170 Punkten abwärts auf 0 gelangen kann. Die nachfolgenden Checkouts werden jedoch häufig von den Profis genutzt.

170 bis 150: In dieser Spanne gibt es insgesamt 7 Zahlen, die zwar unter dem höchsten Checkout liegen (170) aber mathematisch mit drei Pfeilen nicht auf 0 gebracht werden können. Im Fachjargon nennt man diese Werte auch Bogey-Zahlen. Dazu zählen die 169, 168, 166, 165, 163, 162 und 159.

Nachfolgend verwenden wir für ein Triple den Buchstaben T und für ein Double den Buchstaben D:

  • 170: Der höchste Dart Checkout, den es gibt. Es ist nur eine Kombination möglich: T20, T20, Bullseye
  • 167: T20, T19, Bullseye oder T19, T20, Bullseye
  • 164: T20, T18, Bullseye oder T19, T19, Bullseye
  • 161: T20, T17, Bullseye
  • 160: T20, T20, D20 - Ein bekanntes Checkout, das häufig genutzt wird, da die 20er Felder zentral liegen und häufig angespielt werden.
  • 158: T20, T20, D19 - Unbeliebtes Checkout, da eine einfache 19 den Score durcheinander wirbelt.
  • 157: T20, T19, D20
  • 156: T20, T20, D18 - Ein beliebtes Finish, da die Doppel 18 relativ leicht zu treffen ist und im Falle eines Einzeltreffers im nächsten Wurf mit einer Doppel 9 gechecked werden kann.
  • 155: T20, T19, D19 - Schwierig zu treffen und die unbeliebte D19 am Ende. Wenn möglich vermeiden.
  • 154: T20, T18, D20
  • 153: T20, T19, D18 - Viel Bewegung über das ganze Board. Schwierig zu treffen.
  • 152: T20, T20, D16 - Ähnlich beliebt wie 156.
  • 151: T20, T17, D20
  • 150: T20, T18, D18

Am Anfang sollte nicht deine höchste Priorität sein, diese hohen Checkouts im Darts zu treffen. Selbst Profis haben bei solch hohen Werten ihre Schwierigkeiten, auf 0 zu kommen.

Trotzdem ist es wichtig, sich bereits in diesen Regionen Gedanken darum zu machen, wie man weiter macht, um das Leg zu gewinnen.

Die zweistelligen Checkouts werden da zu Beginn schon interessanter sein. Hier gibt es deutlich mehr Möglichkeiten mit zwei oder mit drei Pfeilen zu checken, weshalb du dich auf alle Fälle mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinandersetzen solltest. ​

Eine gelungene Tabelle mit allen Checkouts findest du auf: https://www.uni-muenster.de/ZIV.GuidoWessendorf/checkout.html.

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