Fotokalender selbst erstellen – 5 Tipps für den perfekten Kalender

Das neue Jahr steht vor der Tür. Mit dem Silvesterabend ändert sich nicht nur die Jahreszahl, sondern auch der Wandschmuck. Denn die meisten von uns benötigen einen neuen Kalender. Gerade kreative Menschen begnügen sich nicht gerne mit einem Modell von der Stange, sondern erstellen ihren Planer selbst. Damit dir das gelingt, erhältst du in diesem Beitrag zahlreiche Tipps zum Thema Fotokalender selbst erstellen, um noch rechtzeitig vor der Jahreswende loszulegen.

Tipps zur Suche nach Bildmaterial für den Kalender

Wer einen Fotokalender zusammenstellen möchte, der braucht zunächst die notwendigen Bilder.

Hier sind zwei Tipps, mit denen dir die Suche leichter fallen wird:

1. Grenze die Wahl deiner Bilder thematisch ein

Bevor eine wahllose Suche durch sämtliche Speichermedien und Cloud-Accounts beginnt, solltest du dich auf ein Thema begrenzen. Ansonsten kann die Fotoauswahl schnell überfordern.

Am professionellsten gelingt die Zusammenstellung der Schnappschüsse anhand eines Kriterienkataloges. Welche Faktoren dieser enthält, ist ganz dir überlassen. Du kannst beispielsweise nach den Monaten gehen und aus jedem Monat eine besondere Erinnerung herauspicken. Geht es um einen Fotokalender mit einer Partnerin oder einem Partner, sind Bilder empfehlenswert, die gemeinsame Erinnerungen wecken. Vielleicht willst du einen Fokalender selbst erstellen, der nur aus Landschaftsaufnahmen, Essensbildern oder Familienfotos besteht.

Das übergeordnete Thema des Fotokalender ist ganz alleine deine Entscheidung.

2. Druckqualität und Auflösung müssen stimmen

Wichtig ist allerdings, dass die Qualität bzw. Auflösung der Bilder stimmt.

Wie hoch die Qualität sein muss, hängt von verschiedenen Aspekten ab. So kommt es unter anderem darauf an, wie groß das Bild bei der Reproduktion ausfallen wird. Mit 300 dpi (Dots per Inches - ein Maß der Druckqualität) kann kaum etwas schieflaufen. Selbst mit Fotos mit einer Auflösung zwischen 150 bis 200 dpi sind ordentliche Ergebnisse zu erzielen. 

Falls du dir unsicher bezüglich der Qualität bist, dann erstellst du den Fotokalender am besten über eine Plattform wie fotokalender.com. Dort sondert das System eine Warnmeldung ab, falls die Auflösung der Aufnahmen zu niedrig ist.

Auch die Megapixel der verwendeten Fotos haben einen Einfluss auf die Druckqualität des Fotokalenders. Denn Bilder, die weniger als 8 Megapixel aufweisen, eignen sich nicht für sehr große Planer im Vollformat. Schwebt dir dagegen ein Kalender im DIN-A4-Hochformat vor, dann kommst du auch mit kleineren Auflösungsformaten wie mit 3 bis 4 MP zurecht. Besonders dann, wenn die Schnappschüsse nur etwa die Hälfte der jeweiligen Kalenderseite zieren, sind geringere Auflösungen kein Problem.

Falls du selbst nicht über ausreichend Fotos verfügst, um einen ganzen Fotokalender zu füllen, findest du im Internet zahlreiche Quellen, wo du Bildmaterial für kreative Zwecke finden kannst. Unsere Tipps dazu findest du in diesem Ratgeber


Fotokalender selbst erstellen mit dem richtigen Layout

Damit der Fotokalender gut zur Geltung kommt, ist es notwendig, die richtige Größe zu wählen. Je nach Dienstleister werden die Organzier in den Standard-Formaten DIN-A5, -A4 und -A3 angeboten. Teilweise gibt es zudem Sondermaße, mit denen auch beispielsweise auch quadratische Kalender möglich sind.

Berücksichtige bei der Auswahl des Kalenderformats den Schnitt des Raumes, in dem das Werk schlussendlich hängen soll. Für schmale Wände eignet sich ein Hochformat gut. Dagegen ist an breiten Flächen das Querformat die bessere Wahl.

Neben den Maßen spielt auch das Design der Vorlagen eine wichtige Rolle. Es sollte vom Stil her zu dem Zimmer passen, in dem der Kalender hängen wird. Ein verspieltes Exemplar zerstört schnell die schlichte Eleganz des Arbeitszimmers im Bauhaus-Stil. Dagegen würde es gut in die gemütliche Atmosphäre des Landhaus-Wohnzimmers passen.


Arrangement der Fotos

Nachdem Bilder und Layout gewählt wurden, geht es nun an die Anordnung. Bevor du die finale Version des Fotokalender selbst erstellen willst, solltest du die Fotos vorher auslegen und drapieren. Das kann digital genauso wie analog passieren.

Wie eingangs Erwähnt erzählt der Kalender idealerweise eine Geschichte. Dafür können Fotos beispielsweise in chronologischer Reihenfolge arrangiert werden. Die Schnappschüsse dürfen aber auch passend nach den Jahreszeiten sortiert werden. Das empfiehlt sich zum Beispiel bei Landschaftsaufnahmen und Gourmet-Fotografien. Denn die Fotos von verzauberten Schneegipfeln und deftigem Käse-Fondue passen wesentlich besser zum Dezember als zum Juli.

Optimalerweise versetzt du dich in den Betrachter der Bilder. Was denkt er, wenn er im Hochsommer ein Strandbild oder ein Foto vom Weihnachtsmarkt sieht? Schlussendlich verwendest du die Bilder, die sich am besten anfühlen, für den jeweiligen Monat.

Überlege dir auch, ob du eine einzige Aufnahme in das Zentrum der Aufmerksamkeit stellen willst oder lieber auf mehrere Fotos pro Kalenderblatt setzt. Es gibt kein richtig oder falsch bei dieser Entscheidung. Du als kreativer Kopf triffst die Entscheidung.


Fotokalender selbst erstellen: Design beachten

Die Fotokalender-Anbieter im Internet offerieren Vorlagen, die individualisiert werden können. Angefangen von der Hintergrundfarbe über die Motive bis hin zur Schrift lassen sich die Elemente den eigenen Vorstellungen anpassen.

Am schönsten fällt das Ergebnis aus, wenn der Kalender und die Fotos perfekt zusammenpassen. Dafür kann im ersten Schritt ein Filter über alle Aufnahmen gelegt werden. So wirken sämtliche Bilder wie aus einem Guss.

Anschließend werden maximal drei Farben ausgewählt, die für die gesamte Kalendergestaltung genutzt werden. In diesen drei Tönen werden Hintergrund, Symbole und Schrift gehalten.

Bei den Schriftarten steht ein großer Fundus zur Verfügung. Geradlinige Fonts gibt es genauso wie verschnörkelte Kalligrafie und sogar Comic-Style. Eine geschwungene Handschrift eignet sich perfekt für einen Fotokalender im Boho-Stil. Klare Schriftarten passen für einen Planer im skandinavischen Design.


Beschreibungen im Fotokalender einfügen

Am Ende kann noch Text ergänzt werden. Zunächst einmal wird das Kalenderblatt kreiert, bevor du folgende Elemente hinzufügen kannst:

  • Ferien
  • Feiertage
  • Wochenenden
  • Angaben in verschiedenen Sprachen
  • Voll- und Neumonde

Je nach Kulturkreis und Branche fängt die Woche am Sonntag oder am Montag an. Diese Justierung lässt sich ebenfalls bei vielen Fotokalendern vornehmen. Damit der Planer nicht nur ein Blickfang an der Wand, sondern auch ein praktischer Helfer wird, sollte die Einstellungen auf dem Kalenderblatt die Betrachter unterstützen. So kann es zum Beispiel hilfreich sein, bereits die Geburtstage der liebsten Menschen einzutragen.

Außerdem kannst du die Bilder mithilfe von Beschreibungen ergänzen, damit auch Bekannte und Verwandte eigenständig durch den Kalender blättern können. Auch  tiefgründige Sprüche kannst du deinem Fotokalender beifügen.

Damit solche Details harmonisch wirken, solltest du sie auf die Bilder und den jeweiligen Monat abstimmen. Denn nur wenn alle Elemente jedes Kalenderblattes sorgfältig aufeinander ausgerichtet sind, zieht sich ein roter Faden durch den Fotokalender. Und dieser rote Faden ist es, der den Betrachter fesseln wird und gleichzeitig dazu veranlasst, den Kalender auch tatsächlich zu nutzen.

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