Mit diesen Tipps kannst du Geburtstagskarten selbst erstellen
Die kreative Seele zeigt sich der Welt durch sprudelnde Ideen und viel Liebe zum Detail. Eine exzellente Gelegenheit, um der Fantasie freien Lauf zu lassen, ist die Gestaltung von Karten. Über individuelle Geburtstagseinladungen freuen sich Freunde und Verwandte besonders. Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen und beeindruckende Geburtstagskarten selbst erstellen zu können, gibt es verschiedene Herangehensweisen.
Die persönliche Geburtstagseinladung selbst gestalten
Wer ganz konkrete, sehr persönliche Vorstellung zur Optik der Geburtstagseinladungen hat, legt am besten selbst Hand an. Dadurch, dass von der Materialauswahl bis zur Verarbeitung alles in Eigenregie gemacht wird, entstehen exakt die Karten, die man sich vorstellt. Vorausgesetzt das notwendige künstlerische Geschick ist vorhanden. Zubehör gibt es sowohl im gut sortierten Schreibwarenhandel als auch im Baumarkt. Wird noch Inspiration gesucht, dann ist beispielsweise Pinterest eine exzellente Quelle.
Alternativ bietet der Markt auch Bastelsets für Karten aller Art an. Sie bestehen unter anderem aus Papieren, Stempeln, Schablonen und werden beispielsweise ergänzt durch Glitter, Sticker und Kleber. Diese Variante ist dafür gedacht, eigene Energie bei der Erstellung einfließen zu lassen. Allerdings beschränkt sich die Kreativität auf den Rahmen, den die Vorlagen festlegen.
Einen professionellen Eindruck mit persönlichem Touch hinterlassen Karten, die online individualisiert werden. Als Beispiel dienen die Geburtstagseinladungen von Karten-Paradies.de. Hier wählt der Kunde zunächst aus verschiedenen professionellen Vorlagen seinen Favoriten aus. Anschließend erhält er die Option die Details seinem Geschmack anzupassen. Dazu besteht eine umfangreiche Farb- sowie Papierauswahl. Auch die Formate können verändert werden, je nachdem ob man Klapp- oder Postkarten bevorzugt.
Auswahl der Papiersorten

Weltweit sind rund 3.000 Papierarten erfasst. Wer die passende Sorte für seine Geburtstagseinladung sucht, der darf sich auf die Kategorie grafischen Papiere stürzen. Diese dienen zum Beschriften, Bedrucken und Kopieren.
Papiere unterscheiden sich unter anderem aufgrund ihrer Grammatur, also dem Gewicht pro Quadratmeter. Je schwerer das Material, desto stabiler. Alltagspapier, das normalerweise zum Drucken von Standard-Dokumenten verwendet wird, besitzt eineGrammatur von 80 g/m2. Wird das Papier für die Produktion von Einladungskarten genutzt, bietet sich ein Gewicht ab 200 g/m2 an. Dann ist das Material solide, hochwertig und liegt gut in der Hand. Klappkarten funktionieren selbst mit Grammaturenvon 300 g/m2 problemlos. Für hochwertige Postkarten-Formate wählt man Sorten mit rund 400 g/m2.
Kartonpapier hat eine Grammatur zwischen 160 bis 600 g/m2. Es wird unter anderem für Encaustic, einer speziellen Form der Wachsmaltechnik eingesetzt. Damit schaffen Kreative leuchtende Kunstwerke mit interessanten Strukturen.
Neben dem Gewicht sind auch die Oberflächeneigenschaften entscheidend. Bilderdruckpapier kommt für Dokumente infrage, auf denen Fotos dargestellt werden. Daneben existieren beispielsweise edle Kunstdruck-Papiere mit glitzernden, glänzenden oder strukturierten Außenschichten, die einen hübschen Hintergrund bilden. Sie sind ein echter Blickfang, eigenen sich aber meistens nicht optimal zum Aufdrucken von Bildern. Wird dagegen ein Foto aufgeklebt, sind diese Sorten eine gute Option.
Strukturierte Oberflächen wie bei Leinenpapier zeichnen sich durch eine besonders angenehme Haptik aus. Für edle Exemplare im natürlichen Look eignen sich Wurzel- und Birkenholzpapiere. Teilweise sind dort sogar kleine Einschlüsse auszumachen.
Tipps zum Design: Schriftarten, Farben, Formate und Motive

Wichtig ist zunächst eine grundsätzliche Vorüberlegung. Welchen Stil soll die Geburtstagseinladung haben? Es gibt diesbezüglich keinerlei Vorschriften. Die Modelle variieren von lustig, über anzüglich oder stimmungsvoll, bis zu elegant. Die Persönlichkeit und die Vorlieben des Gastgebers kommen bei der Auswahl zum Tragen. Wer im ersten Schritt ein Grunddesign festlegt, dem fallen im Nachgang die weiteren Entscheidungen leichter.
Abhängig vom Stil der Einladung eignen sich unterschiedliche Schrifttypen. Je humorvoller Aufbau und Inhalt sind, desto verspielter darf auch der gewählte Font werden. Elegante Buchstaben zeichnen sich durch Schwünge und Schnörkel aus. Entscheidend für eine optimale Wirkung ist nicht, eine möglichst ausgefallene Schriftart zu benutzen, sondern auf Leserlichkeit zu achten. Was nutzt die außergewöhnlichste Sorte, wenn der Inhalt nur mit größter Mühe zu entziffern ist?
Bei lustiger Papeterieunterstützen kräftige Farben wie Pink, Rot, Grün, Türkis und Gelb die Wirkung. Stilvoll wird der Auftritt dagegen mit eleganten Motiven sowie Schriften in Weinrot, Schwarz, Grau, Dunkelgrün oder einem satten Marineblau. Einen besonders femininen Touch verleihen Künstler ihren Werken mit Pastell-Tönen. Aktuell werden gerne Natur-Themen bei feierlichen Anlässen aufgegriffen. Dazu passen die Farben Grün, Braun und gedecktes Weiß ausgezeichnet.
Die Motive sollten unbedingt auf den individuellen Geschmack abgestimmt werden. Ein besonderer Bezug zum Geburtstagskind kann wahlweise durch einen Foto-Aufdruck oder ganz individueller Symbolik erzielt werden. Es ist bekannt, dass der Jubilar absoluter Fußballfan ist? Dann darf durchaus das Logo des Lieblingsvereins die Karte zieren. Alternativ eignen sich auch Hinweise auf die Lieblingsband, eine besondere Eigenart oder eine unterhaltsame Anekdote. Natürlich sollte die Auswahl immer auch zum Anlass passen. Wer eine Mottoparty zum Geburtstag veranstaltet, gewinnt dadurch bereits ausreichend Inspiration, um die Geburtstagskarten selbst erstellen zu können.
Ob eine Klapp- oder Postkarte gewählt wird, hängt beispielsweise vom Umfang des Textes ab. Je detaillierter die Informationen sind, die das Dokument zieren, desto mehr Seiten werden beansprucht. Es ist entscheidend für die gelungene Optik der Karte, dass der Text strukturiert und gleichzeitig nicht gequetscht erscheint. Werden die Karten in runder, dreieckiger oder sonstiger Form gestaltet, ist es sinnvoll, sich vorab nach passenden Kuverts zu erkundigen.
Der Inhalt: Notwendige Fakten und individueller Text

Sinn und Zweck der Geburtstagseinladung ist es, die Gäste über die anstehende Feier zu informieren. Sie wollen notwendigenFakten erfahren, damit sie perfekt vorbereitet zum Fest erscheinen.
Wer eine Karte schreibt, versetzt sich im besten immer in die Position des Empfängers. Was muss die Person im Vorfeld wissen, damit sie problemlos und rechtzeitig zur Party kommt und sich dort wohlfühlt? Willst du Geburtstagskarten selbst erstellen, sind hier die vier wichtigsten Informationen, die du nicht vergessen darfst:
Zusätzlich dürfen natürlich beliebig weitere Hinweise erteilt werden. Steht die Feier unter einem bestimmten Motto, wird dieses bereits in der Einladung verraten. Das ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn die Anwesenden sich entsprechend kleiden sollten.
Natürlich darf auch der Geschenkwunsch angegeben werden, das erleichtert den Gästen die Auswahl des Präsents. Wer möchte, der kann auch die Adresse oder den Link eines Geschenktisches abbilden.
Für welche Art der Verpflegung ist gesorgt? Falls die Gäste selbst Kuchen, Muffins oder Salate mitbringen sollen, darf dies ebenfalls in der Karte erwähnt werden. Nützlich ist in solchen Fällen zudem eine Absprache, wer was mitbringt. Dafür, und auch für alle anderen Fragen, werden die Kontaktdaten des Organisators angegeben.
Gerade bei größeren Veranstaltungen ist es ratsam, rechtzeitige Zu- und Absagen zu erbeten. Eine Frist hierfür setzen die Gastgeber idealerweise in der Einladungskarte. Für die Rückantwort kann auch ein entsprechendes Dokument, das bereits adressiert ist, beigelegt werden.
Geburtstagskarten selbst erstellen: Der Versand

Es klingt logisch, dass der Absender auf die korrekte Beschriftung und das passende Porto achtet, dennoch passieren dabei immer wieder Fehler. Gerade, wenn es sich um eine größere Anzahl an Karten handelt, kontrolliert man alle Briefumschläge vor dem Gang zum Postkasten nochmals auf Adressierung und Frankierung. Dabei hat sich das Vieraugenprinzip bewährt.
Damit möglichst alle Verwandten und Freunde auch zu dem Fest kommen können, ist ein rechtzeitiger Versand der selbst gestalteten Einladungskarten notwendig. Hierbei ist sowohl die Entfernung der Gäste als auch der Zeitpunkt des Festes zu berücksichtigen.
Insbesondere, wenn die Feier in der Hauptferienzeit stattfindet, gibt man sie optimalerweisebereits zu Jahresbeginn bekannt. Viele Berufstätige müssen im Januar bereits ihren gesamten Urlaub einreichen. Das führt bei Feiern am Wochenende weniger zu Problemen, als bei Veranstaltungen an Werktagen. Vor allem, wenn Schichtdienst-Arbeiter im Bekanntenkreis sind, sollten diese möglichst frühzeitig von dergroßen Sause in Kenntnis gesetzt werden. Gleiches gilt, falls Menschen beispielsweise aus dem Ausland anreisen. GünstigeTickets für Flugzeug, Bus und Bahn ergattern die Reisenden meist bei Buchungen mit mehreren Monaten Vorlaufzeit.
Handelt es sich um eine gewöhnliche Geburtstagsfeier in den eigenen vier Wänden, dann reicht normalerweise der Versand der Einladungen 14 Tage im Voraus aus. Bei runden Geburtstagen und größeren Events mit Caterern oder einem Restaurantbesuch, schicken die Gastgeber die Karten besser sechs bis acht Wochen vorher ab. Wenn Zu- und Absagen bis drei Wochen vorher eintreffen, bleibt noch ausreichend Zeit, die konkrete Anzahl an Teilnehmern dem Gasthaus weiterzuleiten.