Schritt für Schritt eine realistische Nase zeichnen lernen
In diesem Artikel soll es darum gehen, wie du eine realistische Nase zeichnen kannst. Als zentrales Organ des Gesichts ist es unheimlich wichtig, eine Nase realistisch darstellen zu können, wenn du dich in der Porträtzeichnung versuchst.
Wenn du dich ausreichend mit den theoretischen Grundlagen der Zeichnung vertraut gemacht hast, geht es nun daran, den Bleistift in die Hand zu nehmen und dein Wissen in eine realistisch aussehende Zeichnung zu verwandeln.
Material, um eine Nase zu zeichnen
Anleitung: Realistische Nase zeichnen lernen
Schritt 1

Als erstes beginnst du mit einer Vorzeichnung der Nase. Wichtig ist vor allem die Perspektive, aus der du die Nase zeichnen wirst.
Damit du siehst, welche Möglichkeiten du hast, haben wir drei gängige Perspektiven gewählt. Eine frontale Ansicht, eine halbseitliche Ansicht und eine Nase im Profil.
Orientiere dich an der Form der Nase, die du zeichnen möchtest. Die Formen der Nasen in unserem Beispiel sind sehr schlicht gehalten und besitzen keine Auffälligkeiten wie einen Höcker oder eine Krümmung.
Schritt 2: Die Schattierung andeuten

Damit du später eine realistische Schattierung der Nase zeichnen kannst, bedarf es einigen Markierungen der Lichtakzente. Sieh dir deine Vorlage genau an und beobachte, an welchen Stellen die Nase vom Licht angestrahlt wird. Lasse diese Flächen frei und schattiere den Rest der Nase mit einem HB Bleistift.
Schritt 3: Die Schattierung ausarbeiten

Nun geht es an den spannenden und für Viele den schwierigsten Teil. Der Nase wird ihre Form verliehen, indem du Schattierung einzeichnest. Die dem Licht zugewandten Stellen sind heller, die die dem Licht abgewandten Stellen sind dunkler. Bereiche, die besonders hervorstehen oder direkt vom Licht angestrahlt werden, erscheinen beinahe komplett weiß.
Stelle sicher, dass dir eine Bandbreite an Bleistift Härtegraden zur Verfügung steht. Nur dann, wenn du besonders weiche Stifte verwendest, kannst du die dunkelsten Bereiche adäquat darstellen.

Der Prozess des Schattierens läuft meist recht ähnlich ab. Schrittweise arbeitest du dich von den härteren Stiften mit geringerem Abrieb zu den weicheren Stiften mit hohem Abrief und dunkleren Tönen vor. Mithilfe eines Wattestäbchens oder einer Estompe verwischt du die Übergänge zwischen den einzelnen Schichten. Ein Knetradiergummi oder ein Zeichenradiergummi mit feiner Spitze dient dazu, die Highlights noch ein wenig gezielter herauszustzellen.
Wenn du eine realistische Nase zeichnen willst, hängt die exakte Schattierung von der Perspektive, der Belichtung und der Form des Riechorgans ab.
Die drei Nasen dienen lediglich der Illustration einer beispielhaft gestalteten Form.
