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Rollentrainer Test und Vergleich 2018

Bei besten Bedingungen draußen Kilometer um Kilometer auf den Landstraßen unterwegs zu sein und dabei auch gerne den einen oder anderen Anstieg zu nehmen, das ist der große Spaß für die Radsportler unter uns.

Was passiert aber, wenn die Tage kürzer werden, Schnee, Regen und Nebel diesen Spaß zunehmend verderben, du aber trotzdem gerne an deiner Fitness und Fahrtechnik arbeiten willst? Sicher gäbe es da die Möglichkeit, in ein Fitness-Studio zu gehen und dort die Belastbarkeit der Spinning-Räder mal auf die Probe zu stellen.

Viel besser ist es aber, sich für zu Hause einen Rollentrainer zuzulegen. Mit ihm öffnest Du Dir die Tür für eine absolut individuelle Trainingsgestaltung, virtuelle Trainingsstrecken und weltweite Challenges mit Anhängern der Fahrradszene.

Verschiedene Rollentrainer im Vergleich

Modell

Fazit


Tacx

Booster T2500

Tacx Rollentrainer Test

Der ideale Einstieg ins Training auf dem Rollentrainer. Hochwertige Verarbeitung, niedriger Preis, allerdings relativ laut.

Elite

Arion Mag

Elite Arion Mag

Ein solider freier Rollentrainer mit sehr gutem Preis/Leistungs-Verhältnis und geringer Geräuschkulisse. Etwas Übung zur Stabilisierung erforderlich.

Tacx

Vortex Smart T2180

Tacx Vortex Smart Fahrradtrainer

Sehr gute Datengewinnung und -übertragung per Bluetooth-Kopplung. Vor allem für ambitionierte Fahrer geeignet, die ihr Training auswerten wollen. Ansonsten dem Booster T2500 recht ähnlich.

Tacx

Neo Smart T2800

Tacx Neo Smart

Professionelles Gerät für anspruchsvolle Fahrerinnen und Fahrer, das das Hinterrad ersetzt. Erstklassige Datenlage, Vielfältigkeit und Leistungswerte. Gehobener Preis.

Wahoo

Klickr

Wahoo Klickr

Der Wahoo Klickr wird in einigen Rollentrainer Tests als direkter Konkurrent des Neo Smart genannt. Ähnliches Konzept, ähnlich gute Verarbeitung, höchste Kompatibilität mit Apps und Trainingsprogrammen.


Die Rollentrainer im Detail

In diesem Teil des Artikels stellen wir dir die unterschiedlichen Geräte in aller Ausführlichkeit vor. Die Geräte sind (zumindest grob) preislich aufsteigend sortiert. Anschließend sehen wir uns an, welche Urteile andere Organisationen in ihren Rollentrainer Tests fällen. Darauf gehen wir auf die Unterschiede bei den Arten von Rollentrainern ein und erklären dir die Vor- und Nachteile. 

Rollentrainer TACX Booster T2500

Da wäre beispielsweise der TACX Rollentrainer Booster T2500, der einen zusätzlichen Vorderradlifter hat.

Das ist einer der festen Rollentrainer, mit dem teilweise auch Profi-Radteams arbeiten. Mit seinen 1050 Watt maximalem Widerstand bringt er Dich mit Sicherheit an deine Belastungsgrenze. Das Vorderrad wird in einer eigenen, kleinen Stützvorrichtung platziert, sodass du zu 100 % gerade auf dem Rad stehst. Den Widerstand, mit dem Du trainierst, kannst Du bei diesem TACX-Rollentrainer am Lenker einstellen. Dir stehen dabei 10 Stufen zur Verfügung.

Der Trainer hat ein Gewicht von rund 10 kg und ist somit gut transportabel, zudem kann er durch seine Faltbarkeit gut in kleinen Ecken verstaut werden.

Ein kleiner Nachteil ist wie bei allen festen Rollentrainern die Geräuschentwicklung durch den Widerstand im Gerät. Nebenbei Fernsehgucken ist da zumindest akustisch gesehen kein Vergnügen. Mit seinem Preis von aktuell 225€ ist er aber auch für kleinere Geldbeutel erschwinglich.


Elite Arion Mag

In derselben Preiskategorie bewegt sich der freie Rollentrainer Arion Mag von Elite. Die Ausführung FA003510019 hat auch das notwendige Trittbrett als Auf- und Abstiegshilfe im Paket, Du musst dir da also nichts selbst zurechtbasteln.

Das Gerät selbst ist zwar nur rund 100g schwer, ist aber dennoch sehr stabil und bietet mit seinen Rollen in besonderer Parabolform einen sehr guten Rundlauf und ein sicheres Gleichgewichtsgefühl. Somit bist Du hier auch als Amateur und Gelegenheitsfahrer auf der sicheren Seite, denn Du hast ja hier ansonsten nichts, was Dich irgendwie stützen könnte.

Der Arion Mag besteht aus sehr widerstandsfähigem Thermoplast, sodass du auch voll in die Pedale treten kannst, ohne dass er zuckt. Der Rollentrainer hat drei magnetische Widerstandsstufen.

Bikeradar.com bewertet den Elite Arion in ihrem Rollentrainer Test mit 4 von 5 Punkten.


TACX Rollentrainer Vortex Smart T2180

Ein weiterer fester Rollentrainer von TACX, aber um etwa 100€ teurer, wäre der Vortex Smart T2180.

Wie aus der Gerätebezeichnung schon zu ersehen, ist dieser Rollentrainer „Smart“. Das heißt, er lässt sich über spezielle Cycling Apps des Herstellers per Bluetooth mit deinem PC oder Laptop verbinden. Darüber kannst Du Dir neue Trainingsprogramme holen, eigene erstellen, Ergebnisse erfassen und auswerten. 

Es macht definitiv Spaß, damit an seinem Training zu feilen und jeden kleinen Fortschritt schnell sichtbar zu machen.

Von der Geräteleistung ist dieser Rollentrainer ein klein wenig schwächer als der bereits vorgestellte Booster T2500. Er bietet einen maximalen Widerstand von 950 Watt und ist somit zwar nicht für Profis oder für längere Sprints ausgelegt, aber für erfahrene Amateure bestens geeignet. Es lässt sich eine maximale Steigung von 7% erzeugen.

Dieser feste Rollentrainer hat gegenüber dem anderen Modell von TACX den Vorteil, dass durch die speziell mit (Elektro-) Magnetfeldern erzeugte Bremswirkung das Gerät ziemlich leise ist und somit weder die Nachbarn noch schlafende Kinder unter deinen Trainingseinheiten leiden müssen.


TACX Neo Smart T2800

Die deutlich aufgebohrte Version dieses Smart-Rollentrainers ist der TACX Neo Smart T2800.

Nicht nur, dass die Geräteleistung mehr als doppelt so hoch ist, es lassen sich damit auch viel mehr verschiedene Trainings- und Straßensituationen simulieren. Der maximale Widerstand liegt bei satten 2.200 Watt, was schon erfahrene Profis kaum ausfahren können, und in Sachen Geländesteigung kannst Du bis zu 25 % einstellen. Das Geheimnis dahinter befindet sich im Direktantrieb dieses Rollentrainers.

Außerdem lassen sich verschiedenste Straßenbeläge darüber simulieren. Wer es sich also besonders knackig machen will, fährt zum Beispiel mal über Kopfsteinpflaster hoch nach Alpe d'Huez. Natürlich ist auch der Neo Smart über Bluetooth Rechner-kompatibel, zusätzlich hat er eine USB-Ant+-Antenne. Es bleibt also kein Wunsch offen, allerdings hat diese Wunschlosigkeit auch seinen Preis.

Wer sich diesen Rolls Royce unter den Rollentrainern zulegen will, ist aktuell mit rund 1.100 Euro dabei.


Wahoo Kickr 2017

Ebenfalls der High-End-Kategorie zugehörig ist der Wahoo Kickr 2017 Rollentrainer. Er ist zum Beispiel der, mit dem das Profi-Team Sky, die zuletzt regelmäßig die großen Profi-Rundfahrten dominierten, seine Profis vor den Etappen auf Touren bringt. Auch hier ist eine Direktantrieb-Einheit eingebaut.

Gegenüber dem TACX Neo Smart T2800 bringt der Wahoo Kicker 2017 „nur“ 2.000 Watt Maximalleistung und bei der Höchststeigung sind 20% realisierbar. Ein großer Vorteil liegt bei diesem Rollentrainer aber in der Kompatibilität zu sehr verschiedenen Radgrößen. Von 24“ bis zu 29“ reicht die Skala.

Ebenfalls spitze ist die geringe Geräuschentwicklung von 61 db, die mit der einer Nähmaschine vergleichbar ist. Die Verbindung zu deinem PC oder Laptop stellt der Rollentrainer per Bluetooth her. Bei den Apps sind nicht nur die von Wahoo selbst einsetzbar, sondern auch beispielsweise die Programme von Zwift, Trainerroad und BKool.

Somit wäre im Vergleich zum TACX-Gerät zwar eine geringere Leistung festzustellen (aber wer bringt schon wirklich mehr als 2.000 Watt auf die Straße?), aber eine besser ausgebaute Funktionalität und Infrastruktur zu beklatschen.

Preislich gesehen geben sich diese beiden Spitzenmodelle nicht viel. Auch hier sind rund 1.200€ zu investieren.


Rollentrainer Test - Was sagen Stiftung Warentest und Co?

Stiftung Warentest hat leider noch keinen Rollentrainer Test publiziert.

Redbull.com, die sich seit einigen Jahren sowohl im Extrem- als auch im Breitensport breit gemacht haben, haben den Wahoo Klickr in einem ihrer Artikel als den besten aller Rollentrainer bezeichnet ("Best of the best"). Ob dem Urteil ein ausführlicher Rollentrainer Test zugrunde liegt, ist aus dem Artikel nicht ersichtlich.

Ben Delaney, Chefredakteur des etablierten Online-Magazins Bikeradar.com, hat insgesamt 10 Rollentrainer getestet und die Ergebnisse bewertet. Seine Entscheidung zwischen dem Wahoo Klickr und dem Tacx Neo Smart lässt er offen - er empfiehlt beide Geräte. Auch der Tacx Vortex schafft es in seine Top 10. Zur "Elite Arion"-Serie schreibt er, dass sie es nicht ganz unter die besten 10 geschafft habe, er sie dennoch empfehlen kann.


Welche Funktion haben Rollentrainer?

Rollentrainer Funktion

Foto: Monika Wisniewska / Shutterstock.com

Die Rollentrainer werden dir vor allem von den großen Profi-Radrundrennen bekannt sein. Manchmal wirst du Aufnahmen sehen, auf denen sich die Rennfahrer vor dem Rennstart auf solchen Geräten warm fahren. So ein Rollentrainer ist aber nicht nur dann für dich interessant, wenn du das Radfahren gerne als sportliche Herausforderung sehen willst. Er ist auch für dich interessant, wenn es Dir einfach um die Bewegung und Ausdauer geht, ohne dafür viel Geld für ein Fitness-Center auszugeben und den Schweißgeruch anderer Menschen um dich herum in der Nase zu haben.

Diese Rollentrainer haben sich in der Vergangenheit zudem immer mehr zu wahren High-Tech-Wundern entwickelt. Mittlerweile kannst du heute in deinem Fitness-Keller oder in deinem Wohnzimmer die Serpentinen der Tour de France-Königsetappen hochjagen oder von Tausenden Zuschauern umjubelt über die Kopfsteinpflaster-Abschnitte der Flandern-Rundfahrt brettern. Über verschiedene Funktionen wie die eines Ergometers und den verfügbaren Apps kannst du heute beinahe zu 100 % das Fahren auf jeder Straße simulieren.

Über die Apps kannst Du auch innerhalb der verschiedenen Communitys deine Trainingsergebnisse vergleichen und echte Challenges und Wettrennen austragen. Du siehst, mit so einem eigenen Rollentrainer hast Du definitiv Vorteile gegenüber den Geräten in einem Fitness-Center.

Zudem lassen sich die Geräte in unterschiedliche Systeme und Ausführungen unterteilen. So kannst Du für deinen individuellen Anspruch genau den richtigen Rollentrainer auswählen. Damit Du Dich in diesem Dschungel der Möglichkeiten gut orientieren kannst, haben wir Dir eine Übersicht über die wichtigsten Arten der Trainingsgeräte zusammengestellt.


Welche Arten von Rollentrainer gibt es?

Die Rollentrainer lassen sich hauptsächlich in drei Kategorien unterteilen:

  • Feste Rollentrainer
  • Freie Rollentrainer
  • Rollentrainer mit Ergometer-Funktion

Feste Rollentrainer für einen stabilen Stand

Bei einem festen Rollentrainer machst du das Hinterrad deines Fahrrades am Rollentrainer fest. Das geschieht über einen sogenannten Schnellspanner, der normalerweise auch mit dem Gerät mitgeliefert wird. Im Rollentrainer ist auch der Widerstand eingebaut, über den die Belastung gesteuert wird. Dieser Widerstand wird entweder magnetisch erzeugt - das ist vor allem bei älteren Modellen noch so - oder mithilfe einer zusätzlichen Mechanik, wie sie in aktuellen Geräten eingebaut ist.

Bei den magnetisch funktionierenden Modellen mit einer sogenannten Wirbelstrombremse bestimmst du über deine Trittfrequenz, mit welchem Widerstand zu treten musst. Je höher deine Frequenz ist, desto mehr Widerstand wird aufgebaut.

Bei den aktuelleren Geräten geschieht diese Steuerung über Flüssigkeitssysteme. Bei diesen Fluid-Widerstandssystemen werden Flüssigsilikone oder spezielle Öle benutzt. Die verwendeten Fluide verändern je nach Trittfrequenz ihre Viskosität. Trittst Du schneller, werden sie zunehmend zähflüssiger und machen es dir dadurch schwieriger.

Eine Weiterentwicklung dieses Systems sind Rollentrainer, die Elasto- oder Hydrogele beinhalten. Im Prinzip ähneln sie in der Funktionsweise den Modellen mit "herkömmlichen" Flüssigkeitssystemen. Jedoch haben die besonderen Eigenschaften des gegossenen Materials besondere Vorteile. Die Haftung des Reifens und die Performance sind verbessert und Reibungsverluste effektiv minimiert. Zudem ist die Abnutzung des Gerätes reduziert, was die Lebensdauer verlängert. Auch die Geräuschentwicklung ist mit diesem Material deutlich verringert, was für dich vor allem dann ein Vorteil ist, wenn Du beispielsweise zu Hause in deiner Wohnung trainierst.

Achte darauf, dass deine Reifen in die Führung des festen Trainers passen. Einige Geräte weisen eine Höchstbreite auf, die du nicht überschreiten darfst. Für ein Fatbike wäre ein solches Gerät beispielsweise nicht die richtige Wahl. Aber auch einige gewöhnliche Mountainbikes mit breiten Reifen können bereits Probleme bekommen.

Wichtige Tipps für das Training auf festen Rollentrainern

Wenn du dich für einen solchen festen Rollentrainer entscheidest, solltest du auf folgende Dinge achten:

Wenn du Kinder hast, sollten sie vom Fahrrad wegbleiben. Da dein Hinterrad eine ziemlich hohe Geschwindigkeit erreicht, könnte ein Berühren des Hinterrades zu Verletzungen führen. Die Bremseinheit kann ziemlich heiß werden, wenn du länger trainierst.

Also zunächst: Finger weg, bis das Gehäuse wieder abgekühlt ist. Wenn du nicht trainierst, solltest du dein Fahrrad wieder vom Gerät abmontieren. Der feste Rollentrainer ist durch die vom Gerät selbst gebotene Stabilität für alle Fahrer bestens geeignet. Sowohl Profis als auch Gelegenheits- und Freizeitsportler werden damit ihre Freude haben.

Freie Rollentrainer für Profis und die richtige Fahrtechnik

Dies ist bei einer freien Rolle schon etwas anderes. Dein Fahrrad ist hier nirgendwo arretiert oder stabilisiert. Es steht im Prinzip auf drei miteinander verbundenen Rollen. Zwei davon stabilisieren dein Hinterrad, dein Vorderrad steht auf der dritten, vordersten Rolle. Die Rollen verjüngen sich zur Mitte hin, was den stabilen Lauf der Räder unterstützt.

Der eigentliche Kniff, warum dein Fahrrad beim Training trotz des freien Standes stabil „in der Spur“ bleibt, sind die Kreiselkräfte. Diese entstehen beim Fahren selbst, jedoch sind die erst bei einer Geschwindigkeit von etwa 20 km/h so groß, dass sie effektiv wirken. Wenn du ein Gelegenheitssportler bist, kann diese Belastung über einen längeren Zeitraum hinweg vielleicht schon ein Problem darstellen.

Für die Profis jedoch kann die freie Rolle durch diesen Umstand ein zusätzliches Trainingselement bieten. Sie ist quasi ein Abbild der Straße. So kannst du auf diesem Rollentrainer das Gleichgewicht und die Bewegungskoordination auf dem Fahrrad sehr gut verbessern und auf einen runden Tritt und eine bessere Fahrtechnik hin trainieren. Der Widerstand, mit dem du trainierst, lässt sich hier über zwei verschiedene Arten einstellen. Bei den meisten freien Rollen musst du ihn selbst mechanisch einstellen, nur wenige Geräte haben zu diesem Zweck eine Zugvorrichtung (Bowdenzug), die am Lenker festgemacht wird.

Worauf must Du bei den freien Rollentrainern achten?

Auch bei den freien Rollen gibt es ein paar nicht unwesentliche Tipps, die das Trainieren deutlich leichter und sicherer machen.

Für das Aufsteigen auf das Fahrrad wäre es sinnvoll, wenn du dir neben dem Gerät ein kleines, stabiles Podest hinstellst. Erstens ist der Sattel durch die Rollen, auf denen dein Fahrrad steht, in einer etwas höheren Position und zudem ist das Ganze eine fürs Erste doch etwas wackelige Angelegenheit. Wenn Du zum ersten Mal auf solchen Rollen stehst, versuche dich zunächst langsam daran zu gewöhnen. Erst wenn Du etwas sicherer darauf stehst, kannst Du auch etwas schneller werden.

Versuche, beim Fahren selbst immer nach vorne auf einen fernen, imaginären Punkt zu blicken und nicht unten auf die sich drehenden Rollen. Und wenn du deine Trainingseinheit beenden willst, dann betätige dafür nicht deine Bremse. Damit würdest du mit deinem Rad wahrscheinlich recht unsanft stürzen. Lasse dein Fahrrad und die Rolle selbst besser erstmal ausrollen und setze, je nachdem auf welche Seite du dein kleines Podest als Aufstiegshilfe gestellt hast, einfach deinen Fuß auf dieses Podest. Steige über diese Seite ganz ab und halte dabei dein Fahrrad solange fest, bis es zum Stillstand gekommen ist und Du es vom Rollentrainer nehmen kannst.

Der Ergometer-Rollentrainer für mehr Daten

Eine andere Variante des festen Rollentrainers ist der Ergometer. Dieser Rollentrainer bietet neben der normalen Trainingsfunktion viele zusätzliche Features. So bekommst du fortlaufend Angaben zu der gefahrenen Wegstrecke, der Geschwindigkeit und der Trittfrequenz. Zudem wird dir angezeigt, wie lange du schon unterwegs bist und mit wie viel Watt du trainierst.

Einige der Ergometer können zusätzlich Informationen aufbereiten, die sich um deine Herzfrequenz drehen und wie viele Höhenmeter du im Verlauf der Trainingsfahrt überwunden hast. Damit kannst du dir dein Training viel besser einteilen und sehr individuell gestalten.

Bezüglich der Sicherheitshinweise kann auf die Hinweise der festen Rollentrainer verwiesen werden. Das heißt, Kinder sollten Sicherheitsabstand halten, Vorsicht vor der aufgestauten Wärme am Gerät selbst und das Fahrrad vom Gerät abmontieren, wenn du nicht trainierst.


Virtual Reality auf dem Rollentrainer

Ein besonderes Special bei diesen Smart-Trainern sind auch die Virtual Reality-Funktionen, mit der sich aufgenommene Fahrstrecken virtuell nachfahren lassen. Also die Flandern-Rundfahrt, Mailand-San Remo, Tour de France etc. zum Selberbezwingen. Es lassen sich aber auch deutlich spaßigere Elemente umsetzen. Wenn du zum Beispiel ein Mountainbike-Fan bist, kannst du dich durch die Software und sozusagen Force Feedback über Treppen nach unten stürzen, durch Wohnungen oder Tunnel fahren und Dich an Sprungschanzen heranwagen. Es sind auch virtuelle Rennen möglich über Strände oder in einem Velodrom.

Dieser Spaßfaktor bedeutet auf alle Fälle einen großen Mehrwert gegenüber dem Besuch eines Fitness-Centers oder der „real Reality“. Ein echter Sturz an einer Treppe verursacht Schmerzen, ein virtueller eher einen Lachanfall. Wenn du die Möglichkeit dazu hast, solltest du dieses Gefühl in einem eigenen Rollentrainer Test einmal am eigenen Leib erfahren.

Wofür Du einen Rollentrainer auch immer kaufen und nutzen willst, ob einen „festen“ oder einen „freien“, denk bei all der wichtigen Arbeit an deiner Fitness und Fahrtechnik immer daran, dass das Training auch Spaß machen sollte. Und den wünschen wir dir für deine nächste Trainingssession!

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