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Die besten Schuhe fürs Kreuzheben und was sie auszeichnet
Deine Leistungen im Kreuzheben kannst du sofort durch das Tragen zweckgerichteter Schuhe steigern. Alleine durch einen Wechsel des Schuhwerks kannst du möglicherweise ein paar Kilogramm mehr auflegen. Zumindest helfen dir spezielle Schuhe fürs Kreuzheben dabei, deine Technik zu verbessern und sicherer trainieren zu können.
In diesem Artikel dreht sich alles um Kreuzhebeschuhe: Welchen Nutzen haben sie, welche Schuhe eignen sich am besten fürs Kreuzheben und worauf solltest du bei der Wahl achten.
Gute Powerlifting-Schuhe im Vergleich
Er ist komplett flach, besitzt eine gute seitliche Stabilität und eine rutschfeste Sohle. Deshalb eignet er sich gleichermaßen gut für konventionelles und Sumo-Kreuzheben. Für viele Powerlifter der IPF ist der Schuh von Sabo das Modell ihrer Wahl.
Die Vorteile zusammengefasst
Die Nachteile zusammengefasst
Vor allem die extrem flache Sohle ist ein entscheidender Faktor, in dem die Schläppchen den Sabo Kreuzhebeschuhen überlegen sind. Obwohl manche Sumo-Deadlifter auch in Schläppchen heben, ist diese Wahl nicht ideal. Beim Sumo-Kreuzheben fehlt der seitliche Halt in den Schläppchen.
Die Vorteile zusammengefasst
Die Nachteile zusammengefasst
Chucks sind Kult, auch beim Kreuzheben. Die Schuhe lassen sich entlang des gesamten Fußrückens verschnüren und sorgen damit für einen guten Halt. Vor allem sehen sie aber so cool aus, dass du sie auch für den Rest des Workouts oder außerhalb des Trainings tragen kannst.
Die Vorteile zusammengefasst
Die Nachteile zusammengefasst
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Kreuzheben in Gewichtheberschuhen?

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Die Frage, ob Kreuzheben in Gewichtheberschuhen sinnvoll ist, lässt sich mit zwei Gründen eindeutig beantworten. Ein Gewichtheberschuh kommt immer mit einer Fersenerhöhung. Diese Erhöhung beträgt meist zwischen 1,5 und 2,5 cm.
Argument 1: Die Erhöhung an sich verlängert den zurückzulegenden Weg der Stange und erhöht damit den Bewegungsradius. Für maximales Gewicht im Sinne des Powerliftings ist es daher nicht ideal, in Gewichtheberschuhen zu beugen.
Argument 2: Die Fersenerhöhung bewirkt auch eine Verschiebung des Körperschwerpunkts nach vorne. Das macht es dir schwieriger, den Deadlift auf der Ferse zu halten, wie es die richtige Technik vorsieht.
Fazit: Falls du nicht gezielt das Kreuzheben für deinen Snatch oder den Clean & Jerk trainierst, solltest du lieber flache Schuhe anziehen.
Was macht einen Schuh zum Kreuzheben tauglich
Zusammengefasst: Wodurch zeichnen sich gute Kreuzhebeschuhe aus? Die folgenden vier Aspekte beziehen sich auf die Sohle und stellen die Mindestanforderung dar, die ein geeigneter Schuh aufweisen sollte.
Vorteile von Kreuzhebeschuhen

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Manche Trainierende wenden ein, dass es ganz egal sei, mit welchem Schuh man welche Übung ausführt. "Hauptsache bequem" oder "Möglichst stylish" sind keine fremden Aussagen bezüglich Schuhen fürs Fitnessstudio.
Das stimmt - aber nur, wenn man keinen Wert auf die Maximierung des Trainingspotenzials legt. Das Kreuzheben ist eine so anspruchsvolle Übung, bei der bezüglich der Technik einiges falsch gemacht werden kann. Wieso sollte man da nicht bei dem Aspekt anfangen, der einem unverzügliche Vorteile liefert, sobald man die Schuhe anzieht.
Aus diesem Grund sorgen gute Kreuzhebeschuhe für die folgenden Vorteile, sobald du sie im Training einsetzt.
Stabilität
Hast du jemals auf einem Balance Pad gestanden und versucht, tief in die Hocke zu gehen? Nicht ganz so drastisch, aber ähnlich verhält es sich mit der Dämpfung gewöhnlicher Turnschuhe. Der Stand wird instabil und wackelig.
Turnschuhe, Sneaker, Basketballschuhe oder die meisten anderen Sportschuhe sind dick gepolstert. Das fühlt sich beim Gehen, Laufen und Springen gut am Fuß an, ist aber fürs Kreuzheben alles andere als zielführend.
Beim Kreuzheben spielt maximale Stabilität die wichtigste Rolle, um die Kraft der Muskeln auf den Boden bzw. die Langhantel übertragen zu können. Ein Kreuzhebeschuh sorgt für die nötige Stabilität am Fuß. Damit verbunden ist auch die Stabilität des Knöchels, der Beine und letzten Endes des gesamten Körpers.
Kürzestmöglicher Bewegungsradius
Wenn du im Sinne des Powerliftings heben willst, möchtest du deinen Bewegungsradius möglichst kurz halten. Alles andere ist zusätzlicher Weg und damit eine höhere Belastung.
Musst du dir darum Gedanken machen, wenn du nicht daran interessiert bist, das Maximum aus deinem Deadlift herauszuholen? Nein. Im Großen und Ganzen macht eine 1 bis 2 cm dicke Sohle keinen riesigen Unterschied.
Im Leistungssport solltest du aber auch auf diese Kleinigkeit achten. Aus diesem Grund kommen geeignete Schuhe fürs Kreuzheben immer mit einer möglichst flachen Sohle. Einige ambitionierte Kreuzheber setzen sogar auf Schläppchen zur Minimierung des zu hebenden Distanz.
Verringertes Verletzungsrisiko
Je mehr Gewicht auf einem wackeligen Fundament lastet, desto höher das Einsturzrisiko. Was sich ganz leicht mit Grundwissen der Statik erklären lässt, kann man auch aufs Kreuzheben anwenden. Je mehr Gewicht du in falschen Schuhen mit wackeliger Sohle heben willst, desto höher ist das Verletzungsrisiko.
Die schwammige Sohle ist der wichtigste Faktor dabei. Auch fehlender seitlicher Halt kann ein Nachteil gewöhnlicher Sneaker sein (vor allem beim Sumo-Kreuzheben).
Schnellere Leistungssteigerungen
All die genannten Vorteile bringen uns im Gesamten unserem großen Ziel näher: Leistungssteigerung. Wenn du dir keine Gedanken mehr um externe Faktoren machen musst, hast du deinen Fortschritt ganz alleine in der Hand. Mit einer klugen Trainingsprogrammierung und regelmäßigem Training wirst du dann schnellere "Strength Gains" verzeichnen, als wenn du dich zusätzlich um weitere Variablen kümmern musst.