Taucherflossen Test und Kaufratgeber
In unserem Taucherflossen Test haben wir 5 beliebte Schnorchel- und Taucherflossen geprüft. Manche Modelle empfehlen sich aufgrund ihrer Bauart als reine Geräteflossen, die mit Neoprensocken oder -füßlingen getragen werden müssen, wohingegen sich andere zum unkomplizierten Schnorchelvergnügen eignen.
Dieses Modell ist noch relativ neu am Markt und schlägt bereits hohe Wellen. Der etwas umständliche Name inklusive der Abkürzung EBS basiert auf der neuen, patentierten Technologie von Cressi: Das “Elastic Bungee System”.
Das Fersenband wird nämlich über einen Gummizug gespannt und passt sich jedem Fuß der vorgegeben Größenspannweite an. Herkömmliche Geräteflossen besitzen schließlich einen Riemen, der mit Hilfe von mehreren Rasten befestigt wird. Das ist etwas umständlicher, funktioniert aber letztlich ähnlich wie das Elastic Bungee System.
Vom patentierten Fersenriemen mal abgesehen, wirkt die Cressi Taucherflosse sehr hochwertig verarbeitet und macht einen äußerst robusten Eindruck.
Das Flossenblatt besteht aus Polypropylen und ist wirklich sehr lang, da es bereits am Fußrücken beginnt und über den gesamten Spann verläuft. Seitlich befinden sich Stabilisatoren, die der Flosse ihre Festigkeit verleihen.
Besonders erfreulich ist das Fußbett der Cressi Reaction EBS Flosse, das ungewöhnlich bequem und rutschfest ist.
Das Modell wird in 5 verschiedenen Farben angeboten, die in Größen von 36/39 bis 45/47 erhältlich sind. Das Flossenpaar wiegt zusammen rund 2 kg.
Nicht zuletzt sollte man die Neopren-Fußbekleidung nicht vergessen. Gute Modelle gibt es bereits ab 20 €. und halten sich unzählige Tauchgänge.
Die Cressi Frog Plus Taucherflossen konnten in unserem Test ebenfalls überzeugen. Sie unterscheiden sich nur in der Form des Fersenriemens und in der Festigkeit des Flossenblattes maßgeblich von der Reaction EBS Flosse.
Bei dem Modell Frog Plus wird ein einstellbarer Riemen verwendet, der verzurrt wird, um ihn an die Ferse zu schnallen. Das geht verhältnismäßig einfach und kann auch im Wasser bewerkstelligt werden.
Das Fersenblatt beginnt bereits am Fußrücken und ist ebenfalls ziemlich lang. Die Steifigkeit ist im weichen bis mittleren Bereich einzuordnen, sodass es sich auch sehr gut für Anfänger eignet, die noch nicht mit den ganz massiven Flossenblättern mit maximalen Widerstand klarkommen.
Die Cressi Frog Plus Taucherflossen werden in 5 Farbkombinationen in Größen von 36/39 bis 45/47 angeboten.
Daher besitzen die Aqua-Speed INOX keinen Fersengurt, sondern eine rundum geschlossene Fußtasche aus Silikon, die nicht drückt und somit keine Druckstellen verursacht. Das Material der Fußtasche, vor allem im kritischen Bereich der Ferse, ist ziemlich elastisch und weich.
Obwohl die Seiten der Flosse durch Gummi verstärkt wurden, ist der Flossenschlag relativ weich, sodass sich dieses Modell bestens für Einsteiger eignet, aber immer noch hart genug, dass es auch noch für Fortgeschrittene Taucher Spaß macht.
Die Aqua-Speed Inox werden in vielen Größen von 36/37 bis hin zu 46/47 in 4 Farbkombinationen angeboten.

Die wichtigsten Kriterien beim Kauf einer Taucherflosse
Gerade bei Taucherflossen gibt es gravierende Unterschiede und Merkmale, die du kennen solltest, wenn du eine Flosse kaufen möchtest. Auch wenn wir eine Flosse für gut befinden, solltest du dir die Flossen ansehen und auf folgende Kriterien hin prüfen!
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Komfort
Ganz klar muss der Komfort bei jeder Taucherflosse an oberster Stelle stehen. Wenn die Flossen nicht angenehm sitzen, macht das Tauchen keinen Spaß.
Es hilft nichts die „schnellste Flosse der Welt“ zu kaufen, wenn sie an der falschen Stelle zwickt und zwackt. Deshalb sollte man Taucherflossen mit Unisex Größen meiden. Zumindest einen Richtwert sollte der Hersteller der Flossen in seinem Angebot einbinden.
Wenn man eine Flosse kauft, die für mehrere Größen geeignet ist (z.B. von 44 bis 46) ist das in Ordnung, sofern die Flosse einen verstellbaren Fersenriemen besitzt, mit dem die Größe an den eigenen Fuß angepasst werden kann.
Das schlimmste was bei einer neu gekauften Flosse passieren kann, ist eine falsche Größe oder eine ungünstige Form. Wenn man direkt beim ersten Mal Blasen an der Ferse bekommt, war es das mit dem Tauchspaß für die nächsten Tage. Das bedeutet auch, dass Flossen mit Fersengurt extra gut gepolstert sein müssen, um Blasenbildung und Einklemmungen zu vermeiden.
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Schwimmeigenschaften
Als nächstes sollte man auch der Schwimmdynamik der Flossen einen Blick widmen. Taucherflossen sind normalerweise ziemlich robust und schwer, da man mit ihnen unter Wasser taucht und sie nicht zum gewöhnlichen Schwimmtraining nutzen sollte. Dadurch, dass sie am Fußspann eigene Kanäle besitzen und an den Seiten verstärkt werden, um den Vortrieb zu maximieren, bedarf es bei Taucherflossen einer geringeren Trittfrequenz. Beim Kauf einer Taucherflosse sollte deshalb darauf geachtet werden, dass sie robust, schwer und an den Seiten verstärkt ist, um den Vortrieb zu maximieren.
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Langlebigkeit
Nicht zuletzt sollte die Flosse auch hinsichtlich ihrer Lebensdauer geprüft werden. In unserem Taucherflossen Test haben wir die Meinungen der Käufer einfließen lassen, die schon mehrere Tauch- und Schnorchelgänge mit den Hilfsmitteln absolviert haben.
Wie schwimmt man richtig mit den Taucherflossen
Taucherflossen sollten immer mit dem Ziel eingesetzt werden, die Effizienz des Beinschlages zu erhöhen. Ein hocheffizienter Beinschlag ist beim Tauchen so wichtig, um mit niedriger Schlagfrequenz eine ausreichende Strecke zurückzulegen.
Beim Tauchen wird in der Regel der normale Beinschlag des Kraulschwimmen eingesetzt, um sich nach vorne zu bewegen. Alternativ greifen einige Taucher auch auf den Beinschlag des Brustschwimmens zurück, den sogenannten Frog-Kick.
Beim Erlangen des Tauch-Scheins werden beide Techniken ausführlich geübt, sodass man je nach Situation und äußeren Gegebenheiten die Technik wählen kann. Denn nicht nur die individuellen Vorlieben der Taucher spielen bei der Wahl des Beinschlages eine Rolle, sondern auch das Platzangebot unter Wasser. Der Beinschlag der Kraulbewegung bedarf schließlich weniger Platz als der Frog-Kick, der vor allem zu den Seiten hin enorm viel Platz in Anspruch nimmt.
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Die Besonderheiten von Geräteflossen
Geräteflossen sind eine Sonderform der Taucherflossen, bei der sich ein verstellbarer Riemen an der Ferse befindet. Diese Flossenbänder werden in unterschiedlichen Ausführungen produziert, die allesamt Vor- und Nachteile haben.
Alle Fersenriemen teilen allerdings die Eigenschaft, dass sie auf Höhe der Achillessehne festgezurrt werden, um die Flosse eng mit dem Fuß zu verbinden. Hierbei muss zwingend ein Tauchschuh oder - Socke aus Neopren getragen werden, damit der Riemen die Ferse nicht aufscheuert.
Generell sind Geräteflossen wesentlich schwerer und massiver in ihrer Bauweise als einfache Taucherflossen. Mit ihnen lässt sich bei niedriger Schlagfrequenz ein enormer Vortrieb erzeugen, sodass man lange und ausdauernd tauchen kann, ohne, dass es zu anstrengend wird.
Geräteflossen sind in der Regel etwas teurer als “normale” Taucherflossen, da sie in ihrer Konzeption mit dem Riemen wesentlich aufwändiger hergestellt werden als gewöhnliche Flossen.
Die anderen Modelle in unserem Taucherflossen Test eignen sich besser zum Schnorcheln oder für kürzere Tauchmanöver. Diese Modelle sind einfacher in der Handhabung und günstiger in der Anschaffung. Sie werden direkt über den Fuß gezogen und bedürfen ansonsten keiner weiteren Hilfsmitteln.