7 Tauchmasken im ausführlichen Test
Mit der richtigen Tauchermaske wird jeder Tauchgang zum unvergesslichen Erlebnis. Gleichermaßen ist schlechte Stimmung vorprogrammiert, wenn die Tauchmaske nicht richtig passt, undicht ist oder die Sicht einschränkt.
In unserem Test haben wir 7 vielversprechende Tauchmasken ausführlich geprüft. Du erhältst ausführliche Infos zu den einzelnen Masken, inklusive deren Stärken und Schwächen. Unter den getesteten Produkte sind mehrere Modelle für Kinder und für Erwachsene.
Zuletzt sehen wir uns an, welche Faktoren beim Kauf einer Tauchermaske entscheidend sind und unbedingt beachtet werden sollten.

Tauchmasken für Erwachsene
Tauchmasken sollen das Gesichtsfeld möglichst wenig einschränken. Gleichzeitig muss die Passform eng anliegen aber nicht zu sehr drücken. Folgende Modelle konnten uns überzeugen.
Unser Testsieger

Tusa Freedom HD Tauchmaske
Die Tusa Freedom HD Maske besitzt ein ausgesprochen großes Blickfeld, eine angenehme Passform und einen hohen Lichteinfall durch transparentes Silikon.
TUSA ist einer der ältesten Hersteller von Tauchausrüstung der Welt. Im Jahr 1952 in Japan gegründet, sorgt das Unternehmen auch heute noch für Innovationen in der Unterwasserwelt. Am wichtigsten ist allerdings, dass die Produkte von einer Qualität sind, auf die man sich verlassen kann.
So auch bei der Freedom HD Tauchmaske. Die Tauchmaske besitzt ein extrem großes Blickfeld dank langgezogener Wangenfront und dünnem Rahmen. Zwischen Nase und Stirn befindet sich ausschließlich Glas und damit kein Material, das die Sicht einschränken könnte. Die Sehfront besteht aus sogenanntem Temperglas, das besonders widerstandsfähig und bruchsicher gegen thermische und mechanische Einflüsse ist.
In direkten Kontakt mit dem Gesicht kommt ein weiches Silikon. Mithilfe einer Spange kann das Kopfband in der Länge verstellt und eingerastet werden.
Alles in allem: In unserem Tauchmasken Test das beste Modell.
Einziger Wermutstropfen: Mit Rund 70 € ist die Freedom HD Maske von TUSA kein Schnäppchen.
Vorteile
Nachteile
Auch überzeugend

Cressi Big Eyes Evolution
Die Cressi Big Eyes Evolution steht der Tauchmaske von Tusa in beinahe nichts nach. Nur die Mittelteilung schränkt das Gesichtsfeld ein. Dafür kostet sie weniger als der Testsieger.
In Italien geboren, heute weltweit bekannt für ihre Unterwasserprodukte. Gemeint ist Cressi, das Unternehmen, das große Teile ihrer Produkte noch immer in Italien produzieren.
Die „Big Eyes“-Tauchmasken von Cressi sind, wie der Name bereits verrät, groß und tief geschnitten. Die Sehscheibe besteht ebenfalls aus Temperglas, während die Abdichtung aus weichem, angenehm zu tragenden Silikon hergestellt wurde.
Die Produktreihe erscheint mittlerweile in 2. Auflage und hört auf den Namen „Big Eyes Evolution“. Man sieht ihr die Unterschiede zu ihrem Vorgänger deutlich an:
Einziger Nachteil gegenüber der Maske von TUSA: Der dünne Kunststoffrahmen zwischen den beiden Glasscheiben. Dafür ist sie im Vergleich etwas preiswerter und schnittiger. Im Tauchmasken Test belegt sie damit den 2. Platz.
Übrigens: Wenn du eine noch größere Rundumsicht haben willst, solltest du auf die „Big Eyes Evolution Crystal Silikon“ setzen. Damit nimmst du Objekte in deinen Augenwinkeln besser wahr, sei es ein Mittaucher oder ein anderer Meeresbewohner.
Vorteile
Nachteile
Für Sparfüchse

Tribord Tauchmaske
Diese Maske ist eine geeignete Alternative für alle Taucher, die möglichst wenig Geld für ihre Ausrüstung ausgeben wollen. Für unregelmäßige Einsätze ist sie durchaus geeignet.
Viel günstiger als die Tribord Tauchmaske wird es nicht. 3,99 € ist ein unschlagbarer Preis. Und das auch ohne wirklich billig zu wirken. Die Sichtscheibe besteht aus Polycarbonat und die Abdichtung sowie das Kopfband aus Silikon. Das Sichtfeld ist kleiner als das der anderen Masken und gerade am Rahmen kommt ein bisschen Plastik-Flair auf.
Nicht verwunderlich, denn für den Preis muss eben an manchen Stellen gespart werden. Das macht aber auch nichts: Für kurze, unregelmäßige Einsätze im Urlaub ist dieses Exemplar perfekt.
Triboard ist eine Marke von Decathlon, die mittlerweile unter dem Namen Subea vertrieben wird. Damit handelt es sich bei der Tribord-Maske um ein Auslaufmodell. In unserem Tauchmasken Test könnte man die Materialauswahl und das Sichtfeld kritisieren. Im Anbetracht des Preises ist das Preis/Leistungs-Verhältnis allerdings ausgezeichnet.
Die Tauchmaske wird in zwei Größen für unterschiedlich breite Gesichter angeboten. Der Hersteller empfiehlt für die meisten Kinder und Frauen Größe M, für die meisten Männer Größe L.
Vorteile
Nachteile

Taucherbrillen für Kinder
Taucherbrillen und -masken für Kinder sind oft ganz und gar nicht kinderfreundlich. Zu wenig Lichteinfall oder ein schlechtes Glas erhöhen die Unsicherheit beim Schwimmen und Tauchen. Folgende Modelle machen es besser.
Für 7-13 Jährige

Cressi Marea Junior
Hochwertige Verarbeitung von Cressi auch für Kinder. Die Marea Junior bringt alle Eigenschaften mit, die man zum ungestörten Tauchen benötigt.
Cressi hat auch für Kinder und Jugendliche einige Modelle im Angebot. Die Cressi Marea Junior ist für Kinder zwischen 7 und 13 Jahren gedacht, kommt aber schon mit einigen Features einer ganz Großen:
Die Kindertauchmaske wird in 6 Farbvariationen angeboten, wobei die Modelle mit dem transparenten Silikon besonders beliebt sind.
Zwar ist das Silikon nicht so durchsichtig wie bei der Big Eyes Evolution für Erwachsene, aber es reicht, damit die Kinder mehr wahrnehmen und sich nicht so eingeengt fühlen.
Die Längenverstellung des Kopfbands erfolgt mühelos und kann selbst von jüngeren Kindern alleine vorgenommen werden.
Wenn du nach einer hervorragenden Kindertauchmaske suchst, wirst du bzw. der Nachwuchs mit der Marea Junior sehr glücklich. Unter verschiedenen Modellen für Kinder zwischen 7 bis 13 Jahren konnte sie uns im Tauchmasken Test am meisten überzeugen.
Für 3-7 Jährige

Cressi Piumetta
Für ganz junge Taucherinnen und Taucher hält die Cressi Piuemtta die wichtigsten Eigenschaften bereit. Sie ist eine gute Wahl für Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren.
Bei anderen Kindertauchmasken hat man oft das Gefühl, dass sie die Bedürfnisse der Kinder nicht erfüllen. Zu eng, zu locker, zu groß, zu klein, zu wenige Farben - Die Liste der Stolpersteine ist beinahe endlos. Bei der Cressi Piumetta-Maske hat man dieses Gefühl nicht. Stattdessen greift sie Elemente der Masken für Erwachsenen auf und sorgt mit einer guten Qualität für viel Tauchspaß.
Folgende Eigenschaften haben uns im Tauchmasken Test überzeugt:
Für die ganz jungen Unterwasser-Helden ist die Cressi Piumetta eine gute Wahl. Die Frontscheibe besteht aus einem durchgehenden Polycarbonat ohne Zwischenrahmen.
Dank des anschmiegsamen, weichen Silikons passt die Brille den meisten Kindern, ohne zu drücken und ohne, dass Wasser eintritt.

Unser Testverfahren
In unserem Test haben sich mehrere Modelle als besonders gut herausgestellt. Da es auch darauf ankommt, wonach du suchst und wie viel du dafür ausgeben willst, sind hier drei Rucksäcke für unterschiedliche Ansprüche.
Aus einer recherchebasierten Vorauswahl aus 10 Masken unterschiedlicher Preisklassen haben wir 7 Testobjekte ausgewählt, die es näher zu untersuchen galt.
Als Resultat unseres Tauchmasken Tests haben sich 5 Modelle (3 für Erwachsene, 2 für Kinder) herauskristallisiert, die wir aufgrund ihrer Qualität in Relation zu ihrem Preis empfehlen.
Bei der Bewertung der 7 Masken sind wir methodisch wie folgt vorgegangen:
Zuletzt haben wir die gewonnenen Erkenntnisse in Relation zum Preis gesetzt. Wir sind der Überzeugung, dass bessere Produkte mehr kosten dürfen und sollen als andere Produkte.
Wir sind uns aber auch bewusst, dass nicht jeder Interessent auf der Suche nach der besten Tauchmaske überhaupt ist, sondern es stattdessen um ein optimales Preis/Leistungs-Verhältnis geht.
Daher findest du in den Vor- und Nachteilen der einzelnen Modelle auch immer einen Vermerk zur Preiseinschätzung.
Übrig geblieben sind 5 Modelle mit besonders guter Qualität und/oder einem besonders guten Preis/Leistungs-Verhältnis.
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Tauchmasken Kaufratgeber
Ob Tauchen oder Schnorcheln – die Unterwasserwelt bietet dir einzigartige und unvergessliche Momente. Fische, Korallen, Wracks oder einfach nur das offene Meer, für jeden begeisternd. Eine optimal sitzende und vor allem zuverlässige Tauchmaske ist dabei entscheidend und unverzichtbar.
Die Suche nach der richtigen Taucherbrille oder Tauchermaske kann schnell zur Herausforderung werden. Auf dem Markt gibt es eine riesige Auswahl an Tauchermasken, die sich alle im Detail unterscheiden.
Form, Gläser, Winkel und Volumen – jede Menge Kriterien wirken sich auf dein Erlebnis unter Wasser aus.
Welche unterschiedlichen Maskenarten gibt es?
Der grundlegende Aufbau aller Tauchermasken besteht üblicherweise aus weichem Gummi oder Silikon und verhindert durch sogenannte Dichtlippen an den Seiten das Eindringen von Wasser in die Tauchermaske.
Ein zumeist aus Gummi oder Silikon bestehendes Band hält die Maske fest am Kopf und sichert diese durch einen Gummizug oder speziellen Verschluss.
Die klassische Tauchermaske

Foto: Rich Carey / shutterstock.com
Im Gegensatz zur einfachen Schwimmbrille bedeckt die klassische Tauchermaske auch die Nasenpartie, wodurch sich der Innendruck ausgleichen lässt. Die Nasenpartie muss sich einfach zusammendrücken lassen, um den Druckausgleich zu ermöglichen.
Klassische Tauchermasken kommen in Form einer Einglas- oder Zweiglas-Maske und sind sowohl fürs Schnorcheln, als auch fürs Schwimmen und Tauchen optimal geeignet.
Durch ihr vergrößertes Sichtfeld kannst du, im Vergleich zur Schwimmbrille, die Unterwasserwelt noch intensiver wahrnehmen. Auch die Orientierung fällt mit einer Tauchermaske unter Wasser deutlich leichter, wenn das Silikon aus einem transparenten Material besteht.
Die Vollmaske
Die Vollmaske unterscheidet sich sowohl optisch als auch funktional deutlich von einer klassischen Tauchermaske und ist damit eine Sonderform der Tauchermaske.
Insbesondere im Bereich des beruflichen Tauchens findet die Vollmaske ihren Anwendungsbereich.
Der Grund dafür liegt darin, dass die Sauerstoffzufuhr bei der Vollmaske direkt mit der Tauchermaske verbunden wird.
Vor allem in unreinen Gewässern hat dies den Vorteil, dass der Taucher so wenig wie möglich in direkten Kontakt mit dem Wasser kommt.
Die Schnorchelmaske
Auch die Schnorchelmaske bezeichnet man als Sonderform der Tauchermaske. Sie kombiniert die Funktionen und Eigenschaften von Schnorchel und Taucherbrille und ermöglicht dabei das Atmen durch Mund und Nase beim Schnorcheln.
Tipps für Wahl deiner perfekten Tauchermaske

Foto: Aleynikov Pavel / shutterstock.com
Passform
Für die richtige Wahl deiner Tauchermaske, solltest du zunächst die Größe deines Kopfes einschätzen und im Vergleich zu anderen Menschen betrachten.
Angeboten werden nämlich Tauchermasken, die eher für größere und breitere Köpfe passend sind und welche, die besonders für Frauen, Kinder und Jugendliche sowie allgemein für kleinere Kopfformen geeignet sind.
Im Selbstversuch kannst du die Tauchermaske einem Test unterziehen, um ihre Eignung für dich zu überprüfen:
Volumen
Das innere Volumen der Maske oder auch "Profil" genannt, ist ein wichtiges Kriterium der Tauchermaske.
Das Volumen ist der begrenzte Luftraum, der entsteht, wenn die Maske gegen das Gesicht gedrückt wird. Dieser Raum unterliegt einem Druckausgleich, wenn ein Taucher sinkt.
Im Allgemeinen finden die meisten Leute, dass eine Maske mit niedrigerem Volumen am angenehmsten ist, da der Druckausgleich innerhalb der Maske aufgrund des geringen Innenvolumens nicht mehr mit einem großen Luftbedarf ausgeglichen werden muss.
Winkel
Ein oft unterschätztes Merkmal der Tauchermaske – der Winkel.
Viele Masken verlaufen nicht im selben Winkel zum Gesicht. Der richtige Winkel hilft dabei, das interne Volumen zu reduzieren und erleichtert den Blick nach unten.
Auch in Verbindung mit dem Schnorchel ist der Winkel einer Maske entscheidend, da bei richtigem Winkel der Kopf nicht so weit nach vorne gekippt werden muss. Denn sobald du den Kopf zu weit nach vorne neigst, endet das Röhrenende des Schnorchels im Wasser, das du nun auf dem Schnorchel pusten musst.
Gerade für Kinder ist das Gefühl, keine Luft durch den Schnorchel zu bekommen, nicht gerade angenehm.
Einglas- und Zweiglas-Maske
Eine Einglas-Tauchermaske hat eine durchgehende Blickscheibe. Im Vergleich zur Zweiglasmaske wird diese nicht durch das Nasenstück getrennt.
Das hat den Vorteil, vor allem beim Schnorcheln, dass das Sichtfeld des Tauchers nicht eingeschränkt wird und deutlich größer ist, zumindest in der Wahrnehmung unter Wasser.
Wie der Name schon verrät, verfügt die Zweiglas-Tauchermaske über zwei separate Maskengläser. Diese sind in der Regel durch den Mittelsteg der Nase voneinander getrennt.
Der Vorteil der Zweiglasmaske liegt zunächst im geringen Innenvolumen. Dadurch lässt sich diese Maske einfacher Ausblasen und auch unter Wasser schnell reinigen.
Gläser
Bei einigen Tauchmasken lassen sich die Standard-Gläser durch solche mit Sehstärke ersetzen. Am besten fragst du diesbezüglich direkt beim Hersteller an, wie viel eine solche Personalisierung kostet.
Maskenband
Das Maskenband spielt für die Passgenauigkeit und damit für die Dichtigkeit der Tauchermaske eine entscheidende Rolle.
Denn insbesondere die Anbringung des Bandes an der Maske entscheidet über den Druck der Tauchermaske auf das Gesicht und somit die Wasserundurchlässigkeit an den Rändern.
Das Maskenband sollte dabei nicht am Silikonrand, also der Dichtung, sondern am Maskenrahmen befestigt sein.
Mit einer starken Befestigung am elastischen Silikon wird zwar die Dichtung strapaziert, nicht aber der Druck der Maske auf das Gesicht gleichmäßig erhöht. Folglich könnte leicht Wasser ins Innere der Maske fließen und das Taucherlebnis stören.
Welche bekannten Hersteller gibt es?
Die Marke CRESSI hat sich einen Namen in der Unterwasserwelt gemacht. Sie zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Tauchzubehör. Insbesondere die Taucherbrillen sowie die Schwimm- und Tauchflossen sind extrem beliebt.
Zu den aktuell beliebten Herstellern gehört unter anderem die Marke MARES, ein bekanntes und weit verbreitetes Unternehmen im Bereich der Taucherbrillen.
Im Bereich Tauchsport tauchte außerdem das Unternehmen SCUBAPRO auf. Die Marke spezialisiert sich auf den Vertrieb sämtlicher Tauchausrüstungsteile, so auch eine Auswahl professioneller Tauchmasken.
Unser Fazit
Wir fassen zusammen: Bei der Suche nach einer gut passenden Tauchermaske sollten verschiedene Kriterien beachtet werden, die sich nach dem Verwendungszweck richten.
Wenn dir beim Tauchen vor allem eine optimale Sicht wichtig ist, solltest du dich für eine Einglastauchermaske mit großem Sichtfeld entscheiden.
Ist dir hingegen die Bequemlichkeit und die Passform wichtiger, solltest du darauf achten, dass sie aus weichem, anschmiegsamen Silikon besteht.
In unserem Tauchmasken Test gibt es einige Modelle, die sowohl in puncto Blickfeld als auch in Sachen Komfort besonders zu empfehlen sind.
Achte darauf, dass die Tauchermaske ein möglichst kleines Innenvolumen hat und das Maskenband am Maskenrahmen befestigt ist, um dir eine höchstmögliche Dichtigkeit der Maske zu bieten.