Eine Pause bitte – Verletzungsprävention im Sport
Bei der Vorbereitung auf eine Saison oder auf ein Großereignis geht es um viel mehr als nur die Einstimmung, auf das was ansteht. Sich als Team zu finden ist eine gute Sache und kann im Turnier oder in der Meisterschaft entscheidend sein. Die richtige Taktik hilft, um gegen die zukünftigen Gegner bestehen zu können.
Doch dies alles bringt nichts, wenn die Spieler in einem Team nicht gesund und in Topfform sind. Das gilt beim Handball und beim Fußball ebenso wie in allen Sportarten mit straffen Spielplänen und hohen physischen Belastungen. Die Verletzungsprävention im Sport hat eine enorme Wichtigkeit für den Wettbewerbserfolg - drum wird ihr eine immer größere Bedeutung in den Profi-Clubs beigemessen.
Hier findest du Ideen, wie auch du dich bestmöglich vor Verletzungen schützen kannst.
Enger Terminkalender beim Fußball
Zu den wichtigsten Turnieren in beiden Sportarten zählen natürlich die Welt- und Europameisterschaften. Im Fußball finden diese gewöhnlich nach Ende einer ohnehin schon langen Saison im Juni und im Juli statt. Die deutsche Mannschaft kann sich dabei jeweils gute Erfolgschancen ausrechnen, sodass die Spieler im Juni in die Trikots des Nationalteam wechseln dürfen. Der Zeitdruck wirkt sich aber auf die Erholung aus, denn vor und nach einem solchen Turnier bleibt nicht viel Zeit dazu.

Vor einem Großereignis geht zwar die nationale Saison ein wenig früher zu Ende, doch weil sich Nationalspieler naturgemäß aus jenen Vereinen rekrutieren, die auch im Pokal oder international noch lange beschäftigt sind, sind diese teilweise auch nach Ende der Bundesligasaison noch an ihre Vereine gebunden.
Viele deutsche Nationalspieler spielen für Bayern München, das als Top-Team zählt und bei Betway Sportwetten als Favorit mit einer Quote von 1,07 (Stand: 29. 01.) für den Bundesliga-Titel geführt wird. Diese Spieler müssen sich dann auch auf Wettbewerbe wie die Spiele um den DFB-Pokal oder Freundschaftsspiele vorbereiten, worunter die Regeneration leiden kann.
Die WM mittendrin beim Handball
Während einige Spieler vor einer Fußball-WM oder -EM wenigstens noch ein paar Wochen ruhen können, sieht es bei den Handballern anders aus. Diese tragen ihre Weltmeisterschaften alle zwei Jahre jeweils im Januar oder Februar aus - mitten in der laufenden Saison. Der Spielplan ist für viele Top-Vereine sehr eng bemessen. Sie stehen im Schnitt fast alle zwei oder drei Tage auf dem Parkett, um Partien in der Meisterschaft, in der Champions League oder im EHF-Cup zu bestreiten.
Dass einige Stars bei der WM so nicht auf Touren kommen oder gar nicht antreten können, versteht sich anhand der Statistiken in dieser Hinsicht auch schon fast von selbst. Die meisten Spieler sind mehrmals pro Saison verletzt. Statt sich von einem Arzt gründlich behandeln zu lassen, gehen die Spieler aber schon fast bewusst das Risiko von Folgeschäden ein.
Verletzungsprävention im Sport - Kräftigen und Risiken in Kauf nehmen
Ein geflügeltes Wort bei der Prävention von Verletzungen ist, dass man auf seinen Körper hören soll. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Aktive Prävention kann hingegen zumindest dabei helfen, bestimmte Verletzungen zu minimieren, weil durch die Übungen der Körper gezielt gestärkt wird. Dies gilt beispielsweise für die Knie und die Sprunggelenke, die beim Handball, beim Fußball oder auch beim Basketball stark beansprucht werden.

Aus medizinisch-präventiver Sicht lässt sich hingegen nichts gegen Verletzungen tun, die durch Dritteinwirkung verursacht werden. Ein Zusammenstoß von übermotivierten Spielern kann man auf diese Art und Weise nicht verhindern. Gewissermaßen ist das das Risiko, das alle Hochleistungssportler und ihre Vereine in Kauf nehmen müssen.
Doch wenn nur schon die Muskel- und Bänderverletzungen in der Anzahl reduziert werden können, ist den Sportlern schon viel Gutes getan. Schließlich wollen sie auch nichts mehr als möglichst oft gesund auf dem Parkett oder auf dem Rasen stehen zu können, um ihrem Team zum Sieg zu verhelfen.