27 Zimmerpflanzen für wenig Licht
In diesem Artikel stellen wir dir 27 Zimmerpflanzen für wenig Licht vor, die selbst in schattigen Ecken oder ohne direkten Zugang zu Sonnenlicht gedeihen.
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Philodendron
Eine der wohl beliebtesten Zimmerpflanzen der Welt, Philodendron, ist äußerst tolerant gegenüber dunklen Innenräumen. Diese schnellwüchsige Rebe eignet sich gut für hängende Blumentöpfe oder als Rankpflanze an einem Moosstab.

Alles, was du tun musst, um die Pflanze großzuziehen, ist das regelmäßige Gießen, sobald sich der Boden trocken anfühlt. Zwei neuere Sorten der Philodendron besitzen sogar bunte Blätter.
Als Zimmerpflanze für wenig Licht eignet sie sich genauso wie für lichtstärkere Räumlichkeiten.
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Bergpalme
Die seit der viktorianischen Ära beliebte Bergpalme, Chamaedorea elegans, ist eine langsam wachsende mexikanische Eingeborene, die sich auch bei schlechten Lichtverhältnissen bewährt. Sie wächst bis zu einem Meter hoch und kann als exotischer Kontrast zu den heimischen Zimmerpflanzen eingesetzt werden.

Foto: Flickr / lukestehr
Die Bergpalme muss nur dann bewässert werden, wenn sich der Boden trocken anfühlt. Im Winter mit trockener Heizungsluft kann es außerdem hilfreich sein, die Blätter der Palme mit Wasser zu besprühen.
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Elefantenfuß
Perfekt für jeden Raum in deiner Wohnung ist der sogenannte Beaucarnea recurvata, besser bekannt unter dem Namen Elefantenfuß. Der in Mexiko beheimatete Baum wird unter solchen Bedingungen mehrere Meter groß, hierzulande kann er aber auch als Zimmerpflanze klein gehalten werden. Den Namen Elefantenfuß trägt er - wie unschwer zu erkennen - wegen seines Aussehens: Ein kräftiger, Elefantenfuß-ähnlicher Stamm ohne Seitentriebe, dessen Blätter nach oben hin lang und dünn wachsen.

Wenn der Elefantenfuß als Zimmerpflanze für lichtschwache Verhältnisse gehalten werden soll, bleibt er klein und zierlich. Ideal ist er vor allem für Vielreisende und all Jene, die regelmäßig unterwegs sind. Die Pflanze speichert große Mengen an Wasser in dem äußerst breiten Stamm, sodass du er sogar mehrere Wochen ohne Bewässerung auskommt.
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Dieffenbachia
Wenn es um farbenfrohe Blätter geht, bieten nur wenige Zimmerpflanzen so viel Vielfalt wie die Dieffenbachia. Diese wunderschönen tropischen Pflanzen zeigen eine breite Palette gesprenkelter Blätter. Obwohl sie in dunklen Räumen gut zurechtkommen, bevorzugen sie helles, indirektes Licht, da sie sonst eher zu langen und dünnen Stängeln mit undichtem Wuchs werden.
Achtung: Die Dieffenbachia ist giftig, bewahre sie daher außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
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Monstera
Die Monstera deliciosa schreit nach einem exotischen Urlaub im heimischen Wohnzimmer. Aufgrund ihrer löchrigen, großen Blätter wird die Monstera im Englischen oft als "Schweizer Käse" bezeichnet, hierzulande ist sie viel bekannter unter dem Namen "Fensterblatt".

Das Fensterblatt eignet sich gut als große Zimmerpflanze für wenig Licht und ist im Allgemeinen sehr pflegeleicht. Mit geringem Aufwand und regelmäßigem Gießen, sobald sich das Substrat trocken anfühlt, wächst eine besondere Zimmerpflanze mit ausgefallenen Blättern heran.
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Kolbenfaden
In den letzten Jahren hat die Aglaonema die Zimmerpflanzenwelt im Sturm erobert. Mit ihren spektakulären hellgrünen Blättern erhellt diese Zimmerpflanze selbst den dunkelsten Raum. Die Aglaonema bzw. der Kolbenfaden stört sich nicht an trockenem Boden und ist daher eine erstklassige Wahl für vergessliche Gärtner.

Der ursprünglich als "Chinesisches Immergrün" bezeichnete Kolbenfaden ist fast narrensicher und als Zimmerpflanze für wenig Licht bestens geeignet.
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Bogenhanf
Es gibt nur wenige Zimmerpflanzen, die so pflegeleicht sind wie der Bogenhanf. Der Bogenhanf hört auf den lateinischen Namen Sansevieria. Diese Pflanzengattung ist als Schwachlichtpflanze geeignet und wächst in fast jedem Bereich deiner Wohnung.
Bewässere deinen Bogenhanf nur dann, wenn der Boden wirklich trocken ist und halte sie von direktem Sonnenlicht fern - Dann wird dein Bogenhanf noch viele Jahre gedeihen.
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Schusterpalme
Hier ist eine Zimmerpflanze, die ihrem Namen alle Ehre macht: Die Schusterpalme (Aspidistra elatior) lebt glücklich und zufrieden in dunklen Räumen mit nur gelegentlicher Bewässerung.

Außerdem breitet sich diese äußerst robuste Pflanze langsam aus, so dass sie nur selten umgetopft werden muss. Die Schusterpalme bleibt auch nach langem Wachstum relativ klein und produziert dunkelgrüne, schmale Blätter.
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Efeu
Perfekt für einen Hängekorb, sind die herabhängenden Triebe des Efeus eine besonders schlaue Wahl, wenn du ein langweiliges Zimmer mit einer Pflanze aufpeppen willst.
Der Efeu wächst in einer Vielzahl von Blattfarben und -formen und gedeiht auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder indirektem Licht. Tatsächlich ist sie die perfekte Pflanze, um auf einer kühlen Fensterbank zu wachsen.
Es gibt einige Anzeichen, dass der Efeu als Zimmerpflanze bei Atembeschwerden eingesetzt werden kann, um Schimmelsporen aus der Luft zu filtern. Als Schlafzimmerpflanze ist ein kleiner Efeu daher ideal.
Achtung: Der Efeu ist grundsätzlich giftig, wobei die Früchte der Pflanze besonders toxisch sind. Die Pflanze braucht allerdings viele Jahre, um diese Früchte auszubilden. Für Kinder und Haustiere ist der Efeu möglicherweise nicht die beste Wahl zur Indoor-Zucht.
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Efeutute
Die Efeutute (Epipremnum pinnatum) ist eine tropische Rankpflanze. Sie kann allerdings auch als pflegeleichte Zimmerpflanzen eingesetzt werden, die einfach zu vermehren und enorm resistent gegen Schädlinge ist.

In ihrer tropischen Heimat berankt die Efeutute meterhoch Bäume - Foto: Forrest and Kim Starr / Flickr
Die Pflanzen eignen sich perfekt, um sie in deiner Wohnung ranken zu lassen. Die Efeutute ist die perfekte Kletterpflanze für Anfänger, ohne dabei langweilig zu wirken.
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Zamie
Die Zamioculcas zamiifolia, aufgrund ihres Namens im Englischen auch als ZZ-Pflanze bezeichnet, stammt aus Afrika und kommt auch dann gut zurecht, wenn sie beispielsweise in einem Büro nur fluoreszierendes Licht abkriegt. Die Zamie sieht obendrein noch äußerst ansehnlich aus: Sie produziert aufrechte, leicht gewölbte Stängel, die mit glänzenden, dicht bewachsenen Blättern bedeckt sind.
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Friedenslilie
Die Friedenslilie, auch Scheidenblatt oder Einblatt genannt, trägt den lateinischen Namen Spathiphyllum und ist aufgrund ihrer schönen Blüten eine der beliebtesten Zimmerpflanzen überhaupt.

Aber nicht nur in der Blütezeit macht das Spathipyllum etwas her: Das Einblatt besitzt saftig grüne Blätter das ganze Jahr über. Sie wächst in der Regel zwischen 50 und 100 Zentimeter hoch und ist eine relativ anspruchslose Zimmerpflanze, die allerdings auf regelmäßiges Gießen angewiesen ist.
Gießt du die Pflanze nicht, verwelkt sie extrem schnell, sobald die Erde ausgetrocknet ist.
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Zwergpfeffer
Perfekt für Terrarien oder oder als kleine Deko-Pflanzen, bieten sich die Peperomien an, besser bekannt als "Zwergpfeffer". Die Gattung wächst nur 10 bis 30 Zentimeter hoch und bietet mit seinen über 1.500 Arten eine große Auswahl an verschiedenen Blattformen und Farben. Diese Pflanze wächst am besten bei mittlerem bis schwachem Licht
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Flamingoblumen
Die kräftigen, roten, rosafarbenen, orangefarbenen, weißen oder violetten Blüten der Flamingoblumen sind ein willkommener Farbklecks in den dunklen Tagen des Winters.

Die Große Flamingoblume (Anthurium andraeanum) - Foto: Wikipedia
Diese tropischen Schönheiten mögen keine übermäßig trockene oder nasse Substrate, deshalb ist es wichtig, den Boden konstant geringfügig feucht zu halten. Die Flamingoblume blüht am besten in hellem, indirektem Licht, ist aber auch in dunkleren Situationen gut geeignet.
Als Zimmerpflanze für wenig Licht kann sich die Blütedauer der Flamingoblume deutlich verkürzen. Trotzdem sind die Flamingoblumen auch dann ein echter Hingucker: Mit ihren grünen, herzförmigen Blättern strahlen sie selbst ohne Blüte.
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Grünlilie
Die Grünlilie (Chlorophytum comosum) gehört zu den klassischsten Zimmerpflanzen überhaupt und funktioniert auch als Zimmerpflanzen mit wenig Licht.

Die Grünlilie, die oft auch als Beamtengras verschrien ist, feiert seit einiger Zeit ihr großes Comeback. Die Grünlilie lässt sich mit ihren vielen Ablegern rasend schnell vermehren.
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Drachenbaum
Der Drachenbaum oder Glücksbambus hört in der Sprache der Botanik auf den Namen Dracaena sanderiana und ist in Kamerun in Westafrika beheimatet. Obwohl er oft Glücksbambus genannt wird, ist er eigentlich kein Mitglied der Bambusfamilie.
Diese Pflanzen tauchen in Büros, auf Schreibtischen, in Geschäften und in Privathaushalten auf. Das liegt nicht zuletzt daran, dass im Feng Shui Bambuspflanzen Glück und Reichtum bringen sollen, besonders wenn die Pflanzen als Geschenke überreicht wurden.
Viele Züchter berichten davon, dass der Glücksbambus extrem leicht zu pflegen ist und beinahe kein Licht benötigt. Daher ist der Glücksbambus eine der besten Zimmerpflanzen für wenig Licht und garantiert ein Hingucker für kleine Töpfe und Vasen.
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Farn
Nicht alle Farne gedeihen in schattigen Ecken aber viele eignen sich für schwache Lichtverhältnisse, vor allem die kleinen und feinen Arten.

Farne gehören zu den ältesten Pflanzen der Welt - sie wachsen seit rund 300 Millionen Jahren in allerlei Umgebungen. Als Zimmerpflanzen werden sie seit Jahrhunderten kultiviert.
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Lanzenrosette
Bist du überrascht, ein tropisches Bromeliengewächs auf der Liste zu sehen? Die Aechmea wird gewöhnlich in ihrer Blütephase verkauft. Eine blühende Aechmea hält ihre Blüte und Form oft über viele Monate, sogar bei schlechten Lichtverhältnissen.

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Purpurtute
Die in Mittelamerika beheimatete Purpurtute (Wissenschaftlich: Syngonium podophyllum) wächst in unterschiedlichsten Lichtbedingungen.
Die Jungpflanzen bilden einen buschigen Hügel aus Blättern. Mit der Zeit werden die Pflanzen anfangen zu ranken, weshalb sie ideal für Hängekörbe geeignet ist.

Syngonium Podohyllum in seiner ganzen Pracht - Foto: Flickr / Dinesh Valke
Besonders auffällig ist ihr dichter Blattwuchs und die Form der Blätter, die oft eine hellgrüne Marmorierung aufweisen.
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Nachtfalterorchidee
Die Phalaenopsis, auch Nachtfalterorchidee genannt, hält ihre Blüten mehrere Monate lang und sind ideal für Standorte mit wenig Licht. Nachtfalterorchideen werden in einer großen Auswahl an Farben und Größen angeboten. Die beliebte Zimmerpflanze mit asiatischem Flair wird je nach Art zwischen 25 und 70 cm hoch und behält ihre typische Orchideen-Optik mit langem Stängel und wenigen schwachen Seitentrieben.

Die Phalaenopsis Philippensis - Eine besonders schöne Blüte Foto: Wikipedia
Nachtfalterorchideen wachsen am besten in Rinde oder Moos und sollten nur dann bewässert werden, wenn sich das Substrat sehr trocken anfühlt.
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Wachsblume
Weiter gehts mit einer ebenfalls wunderschön blühenden Zimmerpflanze: Der sogenannten Wachsblume oder Porzellanblume. Diese langsam wachsende Blume gedeiht ideal in indirektem Licht, abseits der direkten Besonnung.

Hoya lanceolata - Foto: Wikipedia
Besonders eindrucksvoll sind die doldenartigen Blutenstände der Wachsblume, die eine Vielzahl der bunten Blüten tragen. Ein garantierter Hingucker zur Blütezeit!
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Begonie
Die Begonien sind eine artenreiche Gattung der Schiefblattgewächse. Optisch gibt es beinahe nichts, was die Begonie nicht zu bieten hat. Vor allem die Königsbogonie hat es uns mit ihrem einmaligen Blatt angetan: Farbverläufe von feurig rot bis blass grün zieren die Blattoberseite und verleihen jedem Raum das gewisse Etwas.

Die Königsbogonie bleibt auch nach langem Wachstum eine recht kompakte Pflanze. Oft wird sie nicht höher als 10 bis 20 Zentimeter. Am besten gedeiht sie an einem absonnigen oder halbschattigen Plätzchen.
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Columnea
Columnea entwickelt röhrenförmige orangefarbene oder gelbe Blüten, die diesen tropischen Urwaldbewohnern ihren Spitznamen "Rachenrebe" geben.

Foto: Flickr / Bernard Dupont
Obwohl Columnea am besten an einem hellen Standort blüht, gedeihen die Pflanzen selbst in dunkleren Räumen. Columnea ist eine großartige Korbpflanze, die nach einer Weile herabherängende Triebe entwickelt.
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Gummibaum

Foto: Flickr / Dinesh Valke
Ficus elastica - Der Gummibaum - ist eine der pflegeleichtesten aller Zimmerpflanzen. Dick, glänzend und ledrig sind seine dunkelgrünen Blätter, die zwischen 15 und 30 Zentimeter lang und zwischen 8 und 15 Zentimeter breit werden. Neue Blätter entwickeln sich aus rosaroten Hüllen, die bald verwelken und abfallen.
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Geigenfeige
Die Geigenfeige (Ficus Iyrata) besitzt große dunkelgrüne Blätter, die die typische Form einer Geige erahnen lassen. Die Blätter sind deutlich geädert und hochglänzen. Sie werden zwischen 15 cm lang und 10 cm breit.

Foto: Flickr / Wendy Cutler
Die Geigenfeige verträgt schwaches Licht und benötigt keinen großen Topf. Für die Gesundheit und das schönste Optik der Pflanze solltest du die Blätter sauber halten, da sich schnell Staubfilme auf ihnen ansammeln.
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Korbmarante
Die Calathea (auch Korbmarante) ist eine Gattung der Pfeilwurzgewächse. Die Pflanze ist in den Tropen beheimatet und liebt Feuchtigkeit und gut durchlässigen Boden. Vermeide direktes Sonnenlicht, da ansonsten das schöne Muster auf der Blattoberseite verblassen wird.

Foto: Flickr / Zullycandle
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Drahtsträucher
Die Drahtsträucher (Mühlenbeckien) werden oft als Zimmerpflanze in hängenden Töpfen eingesetzt. Direktes Sonnenlicht verträgt die an sich eher lichtscheue Pflanze nicht besonders gut. Du solltest sie an einem schattigen Ort ohne harte Beleuchtung aufbewahren.
Die Drahtsträucher stammen aus einem feuchten Klima. Daher solltest du sie in der Nähe eines Fenster mit Zugang zur Frischluft positionieren, damit die Raumluft die Pflanze nicht austrocknet.
Fazit: Zimmerpflanzen für wenig Licht
Denke immer daran, dass wenig Licht nicht gar kein Licht bedeutet. Viele der vorgestellten Pflanzen wachsen bei mittleren Lichtbedingungen besser als in Schwachlichtsituation, ertragen aber die Schattigkeit. Zwar wachsen sie nicht so schnell wie ihre sonnenverwöhnten Brüder & Schwestern, machen aber das Beste aus der begrenzenten Lichtmenge.
Nachfolgend findest du allgemeine Richtlinien für die Ausrichtung für schwach beleuchtete Zimmerpflanzen:
Diese Angaben können selbstverständlich variieren, je nach Anzahl und Größe der Fenster in einem Raum
Wenn eine Pflanze zu wenig Licht abzubekommen scheint, solltest du ihren Standort wechseln. Im Winter gibt es deutlich weniger Sonnenstunden, sodass du die Pflanze eher direkt an die Lichtquelle stellen solltest. Auch solltest du sie hin und wieder drehen, damit sie gleichmäßig gerade und nicht schief wachsen kann.
Das wars auch schon!
Wir freuen uns, wenn dir diese Aufzählung geholfen hat. Welche Pflanzen sind deine Lieblings-Zimmerpflanzen für schwaches Licht?
Ab in die Kommentare mit deinen Vorschlägen!